Unsichtbare Bewältigungskarten von Jugendlichen in gespaltenen Städten. Sozialpädagogik des Jugendraumes aus sozialgeographischer Perspektive.
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Datum
2001
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DE
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Dresden
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EDOC
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Zusammenfassung
Zunächst werden aus sozialwissenschaftlichen Ansätzen verschiedene Zugänge zu einer Sozialgeographie des Jugendalters gesucht und der Lebensort Stadt für Jugendliche dargestellt. Dann wird gezeigt, dass die klassischen sozialräumlichen Theorien die sozialräumlichen Probleme des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in der "gespaltenen Stadt" nicht "sehen" können: Die Aneignungstheorie kann aber die aus der Freisetzungsproblematik heraus entstehenden sozialräumlichen Probleme des Aufwachsens, sogenannte "wilde Aneignungsformen" nicht erfassen. Im Fortgang wird die Überflüssigkeitsthese dargestellt und daraus die sozialgeographische Theorie der unsichtbaren Bewältigungskarten in gespaltenen Städten entwickelt. Der hinter der Arbeit liegende Forschungsprozess, der als "mitagierende Sozialforschung" bezeichnet wird, ist eng mit dem Phänomen der Unsichtbarkeit verknüpft. Der Forschungszugang ermöglicht nach und nach zur hinter den erhobenen empirischen Daten liegenden Theorie der "unsichtbaren Bewältigungskarten" zu kommen. Die empirischen Quellen der Arbeit liegen in der galicische Hafenstadt La Coruña, wo eine Gruppe von Jugendlichen, die sich um eine selbst gebaute Hütte formieren, einen Bewältigungsraum und Zufluchtsort geschaffen hat, in Carabanchel Alto in Madrid gelang der Zugang zum Mitagieren über den Sozialraum "Jugend", den die Jugendlichen auf der einen Seite, die Erwachsenen auf der anderen Seite konstituieren. Die dritte empirische Forschung fand in Trinitat Nova von Barcelona statt. Hier wird eine erwachsene Person als Bewältigungsfigur für die Jugendlichen dargestellt, die zwar eine wichtige Rolle bei der Suche nach Orientierung, Zugehörigkeit und Anerkennung/Selbstwert spielt, die jedoch trotz großem Engagement für die Jugendlichen nicht verhindern kann, dass sie gesellschaftlich "in der Luft hängen".
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Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
XLVI, 507 S.