Vernunft gebietet Sanierung. Abwasserentsorgung - Kanalbau.
Eppinger
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Bandtitel
Herausgeber
Eppinger
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Schwäbisch-Hall
Sprache
ISSN
0723-8274
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 740 ZB 6798
Dokumenttyp
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Zusammenfassung
Die Länge der öffentlichen Kanalisation in der Bundesrepublik Deutschland beträgt rund 540.000 Kilometer. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) schätzt die Wiederbeschaffungskosten auf rund 687 Milliarden Euro. Somit stellt das Abwassernetz das größte Einzelvermögen einer Kommune dar, das es zu bewahren gilt. Gemäß den Regelungen des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) müssen sämtliche öffentlichen Kanäle inspiziert werden. Laut einer Umfrage der DWA aus dem Jahr 2009 sind bisher etwa 80 Prozent der Kanäle untersucht worden. Von diesen untersuchten Kanälen müssten sofort, kurz- und mittelfristig etwa 17 Prozent saniert werden, langfristig weitere 19 Prozent. Bei privaten Hausanschlüssen wird mindestens von der doppelten Länge ausgegangen, wobei hier die Schadensquote deutlich höher liegt. In dem Beitrag wird deutlich gemacht, wie wichtig und sinnvoll es für Städte und Gemeinden ist, in die Kanalsanierung zu investieren. Neben dem Werterhalt des kommunalen Anlagevermögens sind die Gewährleistung der Abwasserentsorgungspflicht und der Betriebssicherheit sowie gesetzliche Vorgaben zu beachten. Weitere Gründe sind der Schutz des Grundwassers und des Bodens sowie die Vermeidung von Fremdwasser in den Kanälen, das negative Folgen für den Betrieb von Kläranlagen hat. Außerdem ist die Standsicherheit ein wichtiges Kriterium, denn bei schadhaften Kanälen besteht die Gefahr, dass Erdreich in das Kanalnetz gelangen kann, was im schlimmsten Fall im Verkehrsraum zu Straßeneinbrüchen führen kann.
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Der Gemeinderat
Ausgabe
Nr. 1
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Seiten
S. 34-35