Environmental policy - making in the USSR - the role of industrial and environmental interest groups.

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BBR: Z 2406A

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Zusammenfassung

Aufgrund einer umfassenden, intensiven Literaturanalyse wird dargestellt, wie eine Politik des Umweltschutzes entsteht und gehandhabt wird. Verf. weist nach, daß es drei Kategorien von Lobbies gibt a) Vertreter der Industrie, b) mit dem Staat verbundene Umweltschutzeinrichtungen, c) informelle ad hoc-Gruppen und amtliche Organisationen. Innerhalb der einzelnen Lobbies und zwischen ihnen auftretende Interessenkonflikte, engste Verflechtungen zwischen Staats- und Parteiinteressen, die vielfach gegen diejenigen des Umweltschutzes gerichtet sind, werden aufgezeigt. Als Fallstudie werden die vielfältigen Natur- und Landschaftsschutzprobleme, die Nutzungskonflikte durch industrielle Nutzungen (u. a. Zelluloseherstellung) am Baikalsee analysiert. Verf. schlußfolgert, daß die Erfolge verschiedener Interessengruppen zeigen, daß zwar politische Entscheidungsprozesse in der UdSSR in einem vielschichtigen und komplexen hierarchischen System stattfinden, daß aber Elitegruppen von Außenseitern (Wissenschaftler, Naturschützer usw.) in einem solchen, vermutlich atypischen Fall ihre Ziele durchzusetzen vermögen.

Beschreibung

Schlagwörter

Umweltpolitik, Zentralverwaltungswirtschaft, Umweltschutz, Partizipation, Umweltplanung

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In: Soviet Stud., Glasgow 28 (1976), 4, S. 570-589, Lit.

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Umweltpolitik, Zentralverwaltungswirtschaft, Umweltschutz, Partizipation, Umweltplanung

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