Postwachstumsstadt.

Busch, Annika
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Datum

2019

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Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Hamburg

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EDOC

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Zusammenfassung

In der Arbeit wird das Postwachstum als Notwendigkeit zur Bewältigung des Klimaschutzes betrachtet. Mit dem Postwachstum wird die herrschende Wachstumsideologie in Frage gestellt und zahlreiche ökonomische und gesellschaftliche Veränderungen gefordert. Konzepte, die von verschiedenen Wissenschaftler*innen hierfür entwickelt wurden, werden in der Arbeit vorgestellt. Sie beinhalten Themen wie die Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum, eine neue Wohlstandsmessung, eine freiwillige Konsumrücknahme inklusive eines genügsamen Lebensstils, eine frei gewählte Arbeitszeitverkürzung oder die Stärkung lokaler Ökonomien. Bei solch einer umfassenden Transformation kann die Planung einer der relevanten Akteure zu dessen Gestaltung darstellen. So hat diese als Querschnittsaufgabe umfassende Einflussmöglichkeiten und weist insbesondere durch ihre verknüpfende Funktion zwischen Politik, Wirtschaft und Bürger*innen Potenzial auf. Bisher ist dieses Potenzial jedoch rein theoretisch und nicht umgesetzt – stattdessen besteht auch in der Planung bisher eine Fixierung auf das Wirtschaftswachstum, etwa in Form des Flächenverbrauchs sowie der steigenden Wohnflächen pro Kopf. Ansätze, wie Planung im Postwachstum aussehen kann, bieten aber verschiedene Überlegungen, die die Themen Reduzierung von Flächenverbrauch und Bautätigkeit sowie von Verkehr, die Schaffung hoher Dichten und gebäudebezogene Ressourceneinsparungen betreffen. Ferner gibt es erste Ansätze für eine explizite Postwachstumsplanung. Diese theoretischen Kenntnisse zusammenführend werden in der Arbeit Kriterien für Stadtplanung im Postwachstum definiert. Diese beziehen sich auf die fünf Themenkomplexe: Ermöglichung eines nichtmaterialistischen Lebensstils, suffizienter Umgang mit Baustoffen und Fläche, verkehrsbezogene Ressourceneinsparungen, gebäudebezogene Ressourceneinsparungen und vorausschauende Prozessgestaltung. Mithilfe dieser Kriterien wird ein Beitrag zum Schließen der bestehenden Wissenslücke in der Verknüpfung von Postwachstum und Raumplanung geleistet. Hierfür wird zunächst analysiert, inwiefern in der Stadtentwicklung am Beispiel der Stadt Hamburg bereits Ansätze von Postwachstum vorhanden sind. Weiterhin werden mit der Arbeit erste Ideen aufgeführt, wie Stadtentwicklung im Postwachstum in einer Stadt wie Hamburg stattfinden kann.

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Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

258

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