Dorfgemeinschaft und Parteipolitik 1918-1933. Die Verschränkung von Milieu und Parteien in den protestantischen Landgebieten Deutschlands in der Weimarer Republik.

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Düsseldorf

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ZLB: 97/626

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Die Verknüpfung von sozialwissenschaftlichen und parteipolitischen Hintergründen und historischen Fakten soll hier auf einem relativ gut zu überschauenden Niveau der Politik auf die verschiedenen Machtproben und Wirren der Weimarer Zeit hin untersucht werden. Von besonderem Interesse sind die Bemühungen und Methoden der einzelnen Parteien, sich der Mentalität der Bewohner in ländlichen Regionen anzunehmen, diese angeblich als einzige zu vertreten und den Leuten damit "aus dem Herzen zu sprechen". Den größten Erfolg hatte die NSDAP zu verzeichnen, die es fast perfekt verstand, die Ängste der Menschen in Wählerstimmen und breite Unterstützung umzumünzen. Darum steht das Zusammenspiel von Milieu und Politik im Mittelpunkt der Untersuchung. Die Untersuchung konzentrierte sich wegen der vielfältigeren Lebensweise und der stark vorherrschenden Gutswirtschaft auf die protestantischen Gebiete Deutschlands. Analysiert werden auch Autorität und Interessenlage der dörflichen Meinungsführer (Großbauern, Gutsherren, Landpfarrer, Dorfschullehrer). mabo/difu

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515 S.

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Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien; 106