Versklavt und fast vergessen. Zwangsarbeit im Berliner Bezirk Lichtenberg 1939-1945

trafo
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Datum

2001

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Herausgeber

trafo

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

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Standort

ZLB: 2001/2950

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

SW

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Zusammenfassung

Die Versklavung von Millionen Männern, Frauen, Jugendlichen und Kindern, die während des Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat verschleppt wurden und in Deutschland Sklavenarbeit verrichten mussten, zählte zu den Wesenszügen nationalsozialistischer Herrschaftsausübung. Das fast vergessene Unrecht der Zwangsarbeit im NS-Regime insbesondere im Berliner Bezirk Lichtenberg aufzuhellen, ist Gegenstand des Buches. Es stützt sich im wesentlichen auf eine Ende 2000 im Heimatmuseum Lichtenberg eröffnete Ausstellung gleichen Themas sowie auf Beiträge von Historikern und Zeitzeugen. Erstmals werden neue Forschungsergebnisse über das so genannte Arbeitserziehungslager Wuhlheide veröffentlicht. Es diente als Strafarbeitslager der Gestapo vor allem der Verfolgung und Diskriminierung von Zwangsarbeitern. Das terroristische Konzept der organisierten Ausbeutung durch Zwangsarbeit wird auch am Beispiel von Lichtenberger Betrieben deutlich, unter anderen bei der Knorr-Bremse, der IG Farben Aceta oder bei Siemens-Plania. Ehemalige Betroffene aus der Ukraine, Polen, den Niederlanden oder Deutschland schildern in detaillierten Erinnerungsberichten ihre unfreiwilligen Lebens- und Arbeitsumstände in den Unternehmen aber auch in den Zwangsarbeiterlagern. Das Buch verweist auf eine flächendeckende Topographie regionaler Zwangsarbeiterlager, einschließlich der Reichsbahn-Arbeitslager. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

268 S.

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Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen