Emanzipation und die Entfernung vom Wohnort zur Arbeit. Eine niederländische Studie.
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Datum
1995
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Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
Standort
BBR: Z 703
ZLB: Zs 2548-4
IRB: Z 885
IFL: Z 73
ZLB: Zs 2548-4
IRB: Z 885
IFL: Z 73
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Der Verf. überprüft einige Theorien über geschlechtsspezifische Unterschiede in räumlichen Prozessen anhand eines einmaligen Längsschnittdatensatzes. Einige Theorien, die auf der Annahme beruhen, daß Frauen sensibler auf Pendeldistanzen reagieren als Männer, weil sie der Zeit einen höheren Wert beimessen müssen, konnten bestätigt werden. Es erwies sich als richtig, daß die Umzugswahrscheinlichkeit bei Frauen stärker mit der Entfernung zusammenhängt als bei Männern. Es erwies sich auch als richtig, daß Frauen seltener weiterarbeiten, wenn Wohnungsmobilität stattfindet. Andere Theorien mußten verworfen werden. Obwohl es wahr ist, daß Frauen relativ öfter ihre Arbeit beibehalten, wenn der Umzug über eine kürzere Entfernung stattfindet, ist die Abhängigkeit von der Entfernung bei Männern gleich stark. Es wurde auch erwartet, daß Frauen öfter ihren Arbeitsplatz behalten würden, wenn sich ihre Pendeldistanz durch einen Umzug verringert, aber das Gegenteil erwies sich als richtig: Die Pendeldistanz erhöhte sich durch den Umzug bei Frauen öfter als bei Männern. Es wurde deutlich, daß Frauen nicht sensibler auf Entfernungen reagieren als Männer. Trotzdem besteht ein großer Unterschied in der Anzahl der Frauen und Männer, die ihre Arbeit nach einem Umzug fortsetzen. Als einflußreiche Erklärungsvariable hat sich bei den Untersuchungen der Lebensstil, differenziert nach Familien- und Arbeitsstil, erwiesen. - (Verf.)
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Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung
Ausgabe
Nr. 1
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S.73-89
S.120-126
S.120-126