Neue Heimat. Bauen für Flüchtlinge. Themenschwerpunkt.
Eppinger
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Datum
2015
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Herausgeber
Eppinger
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Schwäbisch-Hall
Sprache
ISSN
0723-8274
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 740 ZB 6798
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es keine einheitlichen Mindeststandards für die Unterbringung von Asylbewerbern. Die Landesaufnahmegesetze verlangen zwar einen menschenwürdigen Aufenthalt ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen, bleiben aber unverbindlich. Der Idealfall, die Unterbringung der Menschen in angemieteten Bestandswohnungen, ist vielerorts angesichts angespannter Wohnungsmärkte nicht möglich. Als Alternative zum konventionellen Wohnungsbau können Modulgebäude die gleiche Qualität, Langlebigkeit und Energieeffizienz wie massive Gebäude aufweisen, sind aber aufgrund industrieller Vorfertigung bis zu 70 Prozent schneller fertiggestellt. Preislich liegen beide Baukonzepte etwa gleich. Darüber hinaus ist die städtebauliche Integrierbarkeit und die Möglichkeit der Nachnutzung - beispielsweise für studentisches Wohnen - ein triftiges Argument für den hochwertigen Modulbau. In dem Themenschwerpunkt werden, ausgehend von einem beispielgebenden Projekt aus Brandenburg, unterschiedliche Modulbau-Lösungen vorgestellt. Das Beispiel betrifft den Landkreis Havelland, wo im Jahr 2014 die Kapazitäten für die Unterbringung der Asylbewerber im Kreis nicht mehr ausreichten. So entstand innerhalb von acht Monaten ein zweistöckiges Wohnheim in Stahlmodulbauweise am Kreissitz Rathenow. Als Standort wurde ein zentrumsnahes Grundstück im direkten Umfeld zur vorhandenen Wohnbebauung gewählt, die durch das neue Gebäude sogar eine klare städtebauliche Aufwertung erfuhr.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Der Gemeinderat
Ausgabe
Nr. 2
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 22-31