Steuerung der Siedlungsflächenentwicklung auf dem Prüfstand - kompakte, umweltverträgliche Siedlungsstrukturen im regionalen Kontext: Traum oder Wirklichkeit?
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2018
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
AT
Erscheinungsort
Wien
Sprache
ISSN
2521-3938
ZDB-ID
Standort
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
EDOC
Autor:innen
Zusammenfassung
Angesichts des steigenden Siedlungsdrucks können viele deutsche Städte der Nachfrage nach Flächen für den Wohnungs- und Gewerbebau immer öfter nicht mehr allein bzw. allein auf ihren Gemarkungen gerecht werden, sondern sind auf regionale Lösungen angewiesen. Gleichzeitig sehen sich die Planer und Politiker in Deutschland mit dem sogenannten 30 ha-Ziel, seit neuerem sogar mit der "Netto-Null" konfrontiert, um einer der zentralen negativen Umweltauswirkungen der Siedlungsentwicklung zu begegnen. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts steigt die Flächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsfläche stetig und entkoppelt vom Bevölkerungswachstum an. In den 1980er Jahren erfolgte eine räumliche Schwerpunktverschiebung von den verdichteten in eher ländliche Regionen, insbesondere in Agglomerationsräumen, wobei der engere suburbane Raum absolut die größten Zuwächse verzeichnete. Die Schaffung kompakter, umweltverträglicher Siedlungsstrukturen kann im regionalen Kontext wesentlich dazu beitragen, die Flächeninanspruchnahme und ihre Folgen zu reduzieren. Auf Grundlage von Zwischenergebnissen aus einem laufenden Forschungsvorhaben "Kompakte, umweltverträgliche Siedlungsstrukturen im regionalen Kontext - Potenziale, Hemmnisse und Handlungsansätze einer integrierten Siedlungs- und Verkehrsplanung im Zusammenhang von Stadt und Region (KuSirK)" des Umweltbundesamtes werden Entwicklungsbedarfe im regionalplanerischen Instrumentarium zum Erreichen kompakter, umweltverträglicher Siedlungsstrukturen im regionalen Kontext aufgezeigt, um dem zukünftigen Städtewachstum über kommunale Grenzen auf regionaler Ebene zu begegnen und Freiräume zwischen den Siedlungen zu erhalten. Dabei wird vor allem auf zwei Untersuchungsregionen aus dem Forschungsvorhaben Bezug genommen: die Region Münsterland sowie die Region Hannover. Neben der Auswertung der Plandokumente kann auf intensive Expertengespräche mit den regionalen Akteuren zurückgegriffen werden, um erste Ergebnisse und Lösungsvorschläge zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 417-427