Flächenkonversion - Chancen für die Münchner Stadtentwicklung. Dokumentation. Flächenpotentiale in München, zivile Nachnutzung militärischer Flächen, Erfahrungen aus anderen Städten, Erkennen und Beseitigen von Altlasten.

Abstract

In München als der größten bundesdeutschen Garnisonsstadt stehen mit dem Abzug der Amerikaner und der Reduzierung der Bundeswehr mehrere Kasernen-, Wohn- und andere ehemals militärisch genutzte Flächen zur zivilen Nutzung zur Verfügung. Wie dieser Konversionsprozeß in München gestaltet werden soll, was mit den frei werdenden Flächen passieren soll, welche Erfahrungen in anderen Städten gemacht wurden und wie Altlasten erkannt und beseitigt werden können, darüber diskutierten Vertreter der Landeshauptstadt München, des Freistaats Bayern und des Bundes gemeinsam mit Finanz-, Planungs- und Altlastenfachleuten.Die Dokumentation enthält die Statements der Referenten und eine Zusammenfassung der Diskussion. Die Münchner Stadtbaurätin Thalgott informiert zunächst über den Stand der Planungsmaßnahmen von Seiten der Stadt.Es folgen die Stellungnahmen der Regierung von Oberbayern in ihrer Doppelfunktion als Fiskus und als Hoheitsträger, der zuständig ist für die Genehmigung bzw. Anzeige der Bauleitplanung und von Seiten des Bundesvermögensverwaltung über den Verkauf der Grundstücke und über die Frage der Bodenwertermittlung.Ein Vertreter der FIRU - Forschungs- und Informations-Gesellschaft für Fach- und Rechtsfragen der Raum- und Umweltplanung, Kaiserlautern, gibt einen Erfahrungsbericht mit der Konversion des Militärflughafens Zweibrücken und ein Vertreter der lokalen Entwicklungsgesellschaft legt den Prozeß der Umnutzung und Finanzierung der Flint-Kaserne in Bad Tölz dar.Schließlich befaßt sich ein Beitrag generell mit der Altlastenproblematik bei militärischen Liegenschaften. goj/difu