Entwicklungsprozesse von Umstrukturierungsgebieten in Düsseldorf. Analyse, Bewertung, Folgerungen für eine strategische und kooperative Stadterneuerung.

Fischer, Hagen
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Datum

2011

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DE

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Aachen

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EDOC

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Zusammenfassung

Es werden die Entwicklungsabläufe von neun Düsseldorfer und vier externen Konversionsfällen analysiert und bewertet. Düsseldorf umfasst, bis auf Zechenanlagen, den gesamten typologischen Querschnitt der Flächenfreisetzungen aus Montanindustrie, Bahn, Post und Hafen und ist daher für eine beispielhafte Betrachtung des Strukturwandels, der Umstrukturierung der freigesetzten Flächen und deren Prozessabläufe gut geeignet. Die Evaluation befasst sich mit den Fragestellungen nach den Entwicklungsabläufen und Prozessstrukturen von den Flächenfreisetzungen bis zum Abschluss der Realisierung. Dabei werden insbesondere die Akteurskonstellationen, die Zeitabläufe, der strategische Hintergrund, die Kooperationsstrukturen zwischen öffentlicher Verfahrenssteuerung und privatem Projektmanagement, die Restriktionen, Hemmnisse und Erfolgsfaktoren betrachtet. Ziel ist die Überprüfung der These, dass für die bisherigen und zukünftigen Stadterneuerungsprozesse eine strategische und kooperative Steuerung unerlässlich ist. Als Ergebnis wird abgeleitet, dass eine durchgängige aktive und kooperative Steuerung der Planungs- und Realisierungsprozesse durch Vorhabenträger und Gemeinde unerlässlich ist. Neben der Steuerungstätigkeit des Vorhabenträgers leistet die Gemeinde eine kooperative und unterstützende Komplementärsteuerung der Prozesse während der langen Realisierungszeiträume. Im Zentrum liegt dabei die städtebauliche Steuerung, über deren Instrumente der Interessenausgleich zwischen Investor, Kommune und Bürgerschaft geregelt wird. Die Steuerungsanforderungen der Stadterneuerung und deren strategische Ausrichtung werden zukünftig eine größere Bedeutung gewinnen. Bezog sich der Strukturwandel bisher auf die Nutzungsaufgabe und Flächenfreisetzungen von Einzelsegmenten wie Gewerbe und Industrie, Bahn und Post, wird er in der Zukunft zusätzlich die Städte als Ganzes im regionalen und globalen Kontext erfassen.

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XVI, 283 S.

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