Handel und Urbanität. Städtebauliche Integration großflächiger Handelseinrichtungen in der Innenstadt.

Mayer-Dukart, Anne
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Datum

2008

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-2009/1155

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

Im Rahmen von Fallstudien und Projektanalysen wird geprüft, welche Rolle die neuen großflächigen Handelseinrichtungen für das stadträumliche und funktionale Gefüge in der Stadt spielen und ob sie dem traditionellen Anspruch des Handels auf positive Beiträge zur Urbanität gerecht werden können. Im empirischen Teil werden - aufbauend auf den Ergebnissen einer theoretischen Untersuchung - Indikatoren abgeleitet, um das "urbane Potenzial" großflächiger Handelseinrichtungen prüfen zu können. Als Forschungsdesign wird eine Kombination aus kurzen Projektanalysen und detaillierten Fallstudien gewählt. Da bislang vor allem die Ansiedlung großer introvertierter Shopping-Malls zu Konflikten mit dem innerstädtischen Umfeld führte, stehen im Zentrum der Betrachtung Handelseinrichtungen, die sich durch vielfältige Beziehungen zum öffentlichen Raum und durch Nutzungsmischung auszeichnen: Passagen, Einkaufshöfe und geplante offene Anordnungen neuen Typs. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen Innovationspotenziale und neueMöglichkeiten der räumlichen Integration großflächiger Handelseinrichtungen. Zwar sind noch immer Probleme (z.B. in Bezug auf die Integration großer Volumina und der Anlieferungszonen) zu verzeichnen, doch zeigt die Untersuchung, dass die Idee eines Einkaufszentrums auch alternative Konzepte beinhaltet, deren Potenziale für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung genutzt werden können. Sie stützen die These, dass Einkaufszentren - d.h. gemeinsam geplante und verwaltete Handelsagglomerationen - wesentlich flexibler sind, als dies zu vermuten wäre. Sie deuten darauf hin, dass Alternativen zur Shopping-Mall entwickelt werden können, die genauso rentabel, aber wesentlich stadtverträglicher sind. Empfehlungen für die städtebauliche Bewertung und Qualifizierung zukünftiger Projekte werden formuliert.

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Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

300 S.

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