Stadtentwicklungsplanung in Baden-Württemberg. Auszug der Ergebnisse zur Städteumfrage in Baden-Württemberg 2004.

Keppel, Holger/Schwedler, Andrea
Gemeindetag Baden-Württemberg
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Datum

2006

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Herausgeber

Gemeindetag Baden-Württemberg

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 1723
BBR: Z 333

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Seit einigen Jahren kommt das Planungsinstrument 'Stadtentwicklungsplanung' in der Praxis wieder verstärkt zum Einsatz. Um die angehenden Planer mit dem Instrument vertraut zu machen, wurden in den entsprechenden Studiengängen der Universität Tübingen und der Fachhochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen Stadtentwicklungspläne sowie Leitbild- und Marketingprozesse baden-württembergischer Städte analysiert, verglichen und weiter vertieft. Eine Umfrage unter 73 Städten lieferte die notwendigen Daten, um einen abgerundeten Überblick über den Stand der Entwicklungsplanung geben zu können. In dem Beitrag werden die wichtigsten Erkenntnisse der Umfrage zusammengefasst. Insgesamt 45 Prozent der befragten Gemeinden haben seit 1995 einen Stadtentwicklungsplan aufgestellt und 55 Prozent haben bis heute keinen Stadtentwicklungsplan. 67 Stadtentwicklungspläne sind direkt in die politische Entscheidungsfindung eingebunden und liefern Orientierungsgrundlagen für die Planungen der Stadt. Unabhängig von der Existenz eines Stadtentwicklungsplans werden in den meisten Städten ergänzende Entwicklungsplanungen zusätzlich oder alternativ zum Stadtentwicklungsplan erstellt. Zu den alternativen Entwicklungsplanungen zählen das Stadtmarketing und die Leitbildprozesse. Unter den sonstigen Entwicklungsplanungen wurden häufig fachliche Entwicklungspläne, räumliche Entwicklungskonzepte und fachliche Gutachten genannt. Die Bürger werden beim Stadtentwicklungsprozess sowohl an den Einzel- und Fachplanungen als auch am Stadtentwicklungsprozess selbst beteiligt. Die offene Bürgerbeteiligung in Arbeitsgruppen ist mit 64 Prozent die am häufigsten gewählte Form der Partizipation. Die zweithäufigste Form ist die Bürgerversammlung. In nur 30 Prozent der Städte wurde eine Bürgerbefragung durchgeführt, deren Ergebnisse in die Stadtentwicklungsplanung einfließen. Organisatorisch ist die Stadtentwicklungsplanung in den meisten Städten dem Fachbereich Bau- und Stadtplanung zugeordnet. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Die Gemeinde

Ausgabe

Nr. 13

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 497-500

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen