Wie viel Mutter braucht das Kind? Theoretische Befunde und empirische Fakten zur Frage der Nützlichkeit oder Schädlichkeit von früher familienexterner Betreuung.
Budrich
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Datum
2011
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Herausgeber
Budrich
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Leverkusen
Sprache
ISSN
1862-5002
ZDB-ID
Standort
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Im Zuge des Ausbaus von Krippenplätzen ist eine heftige Debatte darüber entbrannt, ob junge Kinder durch mütterliche Berufstätigkeit bedingte frühe familienexterne Betreuung Schaden nehmen können. Dieser Beitrag untersucht diese Frage vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes im Hinblick auf die Bindungsqualität, die kognitive sowie die soziale und emotionale Entwicklung. Er kommt zum Schluss, dass sich Kleinkinder durch zeitlich beschränkte familienergänzende Betreuungsverhältnisse in allen drei Bereichen generell nicht nachteiliger entwickeln, als wenn sie allein von der Mutter oder vom Vater betreut werden. Einschränkungen sind jedoch in Bezug auf die soziale Entwicklung, insbesondere die Aggressionsentwicklung, angebracht, scheinen doch der Zeitpunkt der erstmaligen Fremdbetreuung, die Intensität, mit der dies geschieht und insbesondere auch die Betreuungsqualität eine zentrale Rolle zu spielen. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Beitrag abschließend zwei sowohl für den wissenschaftlichen als auch den gesellschafts- und bildungspolitischen Diskurs bedeutsame Dilemmata.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Diskurs Kindheits- und Jugendforschung
Ausgabe
Nr. 1
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 17-29