Arisierung und Wiedergutmachung in Celle.
Verl. f. Regionalgeschichte
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Verl. f. Regionalgeschichte
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DE
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Bielefeld
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ZLB: 2009/977
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Zusammenfassung
Mit der Judenverfolgung während der NS-Zeit verbindet die Öffentlichkeit in erster Linie den Massenmord in den Vernichtungslagern. Weitaus weniger Beachtung findet, dass bereits 1933 eine regelrechte wirtschaftliche Ausplünderung der Juden begann, die sich immer weiter verschärfte. Am Beispiel Celles wird gezeigt, wie die jüdischen Einzelhändler der Stadt Schritt für Schritt um ihren Besitz und ihr Vermögen gebracht wurden. Nach dem Krieg erhielten sie dann im Rahmen der Wiedergutmachung die Möglichkeit, eine Entschädigung und die Rückerstattung ihres Besitzes zu beantragen. Der Band zeichnet anhand von umfangreichem Aktenmaterial den Prozess der so genannten "Arisierung" des jüdischen Einzelhandels in Celle und der späteren Wiedergutmachung nach. Im Mittelpunkt steht die Kauffrau Ida Freidberg, die noch 1933 das größte Warenhaus der Stadt besaß und acht Jahre später völlig verarmt gerade noch nach New York fliehen konnte. Die Arbeit ist 2008 mit dem Förderpreis für niedersächsische Landesgeschichte der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen ausgezeichnet worden.
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216 S.
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Hannoversche Schriften zur Regional- und Lokalgeschichte; 22
Celler Beiträge zur Landes- und Kulturgeschichte; 37
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