Luftverunreinigungen durch photochemische Oxidantien und reaktive Kohlenwasserstoffe im Großstadtbereich und in Waldgebieten.

Drauschke, Ralf Lothar/Dulson, Willfried/Gableske, Reinfried/Kaup, Michael/Rausch, Norbert
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Datum

1992

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Köln

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ISSN

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Standort

ZLB: 95/199-4

Dokumenttyp (zusätzl.)

FO

Zusammenfassung

Zwischen 1985 und 1988 wurden in Köln am Boden (Ansaughöhe 7 m) und am Funkturm (186 m) sowie im Waldgebiet Wildenburger Land 50 km östlich von Köln Ozon und Stickoxide gemessen. Perioden mit überdurchschnittlichen Ozonbelastungen waren wegen des Überwiegens instabiler Wetterlagen relativ selten. Das Verhältnis NO2 : NO stieg von 1.1 in Köln am Boden über 1.9 (Funkturm) auf 3.9 im Wildenburger Land. Das dem Morgenmaximum von NO entsprechende Ozon-Minimum des mittleren Tagesganges wurde gegenüber den Bodenmessungen phasenverzögert auch am Funkturm registriert. Die Zunahme der Ozonkonzentration mit der geographischen Höhe und mit der Entfernung vom Stadtzentrum zeigen z.B. die Mittelwerte Mai - Juli 1986. Es wurde ein Wochenendeffekt festgestellt: Der Verminderung der NOx- und KW- Konzentration steht ein Ozon-Anstieg gegenüber (Innenstadt 22 % im Sommer). Die Ozon-Episoden traten in der ganzen Region weitgehend synchron auf. Die Parallelität von Ozon-Spitzen in Köln und im Wildenburger Land war weitgehend unabhängig von der Windrichtung. so daß der Einfluß von Transportvorgängen nicht verifiziert werden konnte. Es wurde ein multiples Regressionsmodell auf der Basis der Monatsmittel der Ozon-Konzentration und meteorologischen Einflußgrößen entwickelt, das 90 % der Ozon-Varianz abdeckt. Die Anwendung des Modells auf die Innenstadt-Station "Eifelwall" ergab für den Zeitraum 1979 - 87 keinen signifikanten Trend. Mit Hilfe eines neu entwickelten automatischen Probenahmen- und Analyseverfahrens gelang es erstmalig, in größerem Umfang Terpenne im Wald zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten quantitativ zu untersuchen. Aufgrund häufiger Geräteausfälle reichten die Messungen aber für Korrelationsrechnungen mit meteorologischen Parametern und der Ozon-Konzentration nicht aus. difu

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Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

ca. 350 S.

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