Leben vor Ort. Ruhrbergleute und Ruhrbergbau 1889-1919.
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1983
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SEBI: 83/2674
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Zusammenfassung
Die Arbeit schreibt die Geschichte der Ruhrbergleute und des Ruhrbergbaus auf der Grundlage einer vornehmlich auf die Auswertung mündlicher Tradition gestützten Rekonstruktion informeller alltäglicher Lebenszusammenhänge der Bergleute. Dabei wird deutlich, daß ein engmaschiges Netz von Nachbarschaftskontakten und gegenseitigen Hilfeleistungen die Bergleute und deren Frauen befähigte, ihren Alltag zu organisieren und Handlungsfähigkeit zu entwickeln. Diese informellen Solidarstrukturen im Wohnbereich wie in der Arbeit unter Tage sind die Basis für die periodisch im Revier aufflackernden Arbeitskämpfe, die 1919 in der Sozialisierungsbewegung ihren Höhepunkt fanden. Sozialisierung war für die Bergleute kein abstraktes Postulat, sondern Ausdruck jahrzehntelanger Erfahrungen und Lernprozesse, die in den Strukturen des Alltags angelegt waren. Mit dem Scheitern dieser Bewegung begann eine fortschreitende Eindämmung der Ansätze autonomen politischen Handelns der Bergarbeiter. bb/difu
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München: Beck (1983), 375 S., Abb.; Tab.; Lit.; Reg.(Phil.Diss.; Essen 1982)
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Serie/Report Nr.
Bergbau und Bergarbeit