Fraternität. Notizen zur Sozialpsychologie alternativer Lebensformen.
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SEBI: 80/466
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Zusammenfassung
Der Aufsatz ist das Zwischenergebnis einer Forschung zur sozialpsychologischen Klärung der Funktionsbedingungen herrschaftsfreier Gemeinwesen als Überlebensmodelle in einer von Selbstzerstörung bedrohten Welt. Er plädiert für eine Wissenschaft, die selbst zur Herstellung besserer Verhältnisse beiträgt. Als Ansatzpunkt sieht der Autor die bis heute vernachlässigte Forderung nach Brüderlichkeit, die Wissenschaft und Praxis vermittelbar macht, indem Gesellschaftsutopien schon heute in Keimzellen von kleinen Gemeinwesen - Hutterer, Oneida, AA-Kommune u.Koinonia als Beispiele - vorgelegt werden. Bei der Verwirklichung solcher Modelle kommt dem Eros als Produktivkraft zur Aufhebung von Entfremund und Diskriminierung eine besondere Bedeutung zu. Auf dieser Basis kann eine herrschaftsfreie, sich als Brüder und Schwestern verstehende Gemeinschaft entstehen, die sich aus dezentralen, selbstverwalteten kleinen Gemeinwesen entwickeln muß. ws/difu
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Brüderlichkeit, Gemeinwesen, Gesellschaftsmodell, Fraternitätstheorie, Siedlungsgeschichte, Soziographie
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In: Wertwandel und gesellschaftlicher Wandel.Hrsg.: Klages, Helmut; Kmieciak, Peter, Frankfurt/M.: (1979), S. 639-651, Lit.
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Brüderlichkeit, Gemeinwesen, Gesellschaftsmodell, Fraternitätstheorie, Siedlungsgeschichte, Soziographie