Frieden auf der globalen Nachhaltigkeitsagenda - ein Thema für Kommunen? Dokumentation der Podiumsdiskussion zum Internationalen Friedenstag 2015. Bonn, 20. September 2015.

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2016

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DE

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Bonn

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EDOC

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Zusammenfassung

Welche Verantwortung haben Kommunen in Deutschland bei der Umsetzung des Friedensziels der 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung und sind sie den Anforderungen gewachsen? Bietet die 2030 Agenda Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der Kommunen für ein friedliches Zusammenleben? Diesen Fragen gingen die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion nach. Gesellschaftliche Konflikte manifestieren sich in der Regel zuerst lokal, dort, wo die Menschen unmittelbar mit der neuen Situation konfrontiert sind. Jede kommunale Verwaltung muss sich deshalb systematisch ein Bild darüber verschaffen, welche längerfristigen Konfliktpotenziale und Spannungen in ihrer Kommune existieren, auch über die aktuelle Flüchtlingsproblematik hinaus. Die zu stellenden Fragen sind: "Wo gibt es problematische Haltungen und Handlungsweisen, die in Zukunft zu Konflikten führen können? Welche Ressourcen sind am besten geeignet, um das Eskalationspotenzial zu reduzieren, wenn Bürgerinnen und Bürgern sich stark oder längerfristig benachteiligt fühlen? Hagen Berndt, Experte für kommunale Konfliktberatung beim Forum Ziviler Friedensdienst, legte auf der Tagung dar, dass sich mit einem systematischen Vorgehen auf lange Sicht verhindern lässt, dass Kommunen in Konfliktsituationen lediglich ihre Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen, aber nicht grundsätzlich Konflikte bearbeiten. Ein Beispiel hierfür sei die Positionierung von Polizeikräften als einzige Antwort auf Drohungen gegenüber Flüchtlingsunterkünften. Friedenspolitische Organisationen bieten deutschen Kommunen an, sie bei einer derart systematischen Konfliktbearbeitung zu unterstützen, um Konflikte im Umfeld von Migration und Integration frühzeitig zu erkennen und einer Eskalation vorzubeugen.

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17 S.

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