Ernst May: Städtebau und Architektur in den Jahren 1954-1970.
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2008
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DE
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München
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Zusammenfassung
Ernst May gilt gemeinhin als der bedeutendste deutsche Städtebauer des 20. Jahrhunderts. In seinem Lebenswerk vereinigt er in einzigartiger Weise die Anfänge der Gartenstadtbewegung in Deutschland, die große Zeit des Neuen Bauens in den 1920er Jahren, die Aufbaujahre der Wirtschaftswunderzeit und schließlich den beginnenden Niedergang der Großsiedlung seit Mitte der 1960er Jahre. Ernst Mays war tätig an folgenden Stätten: Breslau, Frankfurt/Main, Sowjetunion, Ostafrika und schließlich Hamburg. Formal wandelt sich das Werk Ernst Mays mit jeder neuen Phase. Weniger geübten Betrachtern wird es möglicherweise schwer fallen, die Siedlungen Mays in Niederschlesien als Arbeiten Mays zu erkennen, wenn man die bekannten Frankfurter Siedlungen vor Augen hat. Ebenso gilt das für seine Arbeiten in der Sowjetunion und in Ostafrika. Die enorme formale Wandlungsfähigkeit der städtebaulichen Planungen und Bauten Mays ist jedoch geradezu ein Kennzeichen dieses Architekten. May passt sich in jeder Phase den neuen Gegebenheiten und aktuellen Rahmenbedingungen an. Die Konstante in Mays Werk ist hingegen das Festhalten an der der sozialen Idee. Die Elemente und Maßnahmen, mit denen May die Stadt zu gliedern versucht, und die er in der Idee der "Trabantenstadt" zusammenfasst, bleiben im Wesentlichen gleich. Es wird gezeigt, wie May sich an die veränderten städtebaulichen Umstände anpasst, die er bei seiner Rückkehr nach Deutschland vorfindet, inwiefern er damit Erfolg hat und welche seiner Ideen letztlich scheitern. May wird durch seine Wandlungsfähigkeit geradezu zu einem idealtypischen Exponenten des deutschen Städtebaus der 1950er und 1960er Jahre, der sich insgesamt in einer stürmischen Entwicklung befindet.
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Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
169 S.