Zur Entwicklung des Lösungsmittelschnüffelns bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
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1988
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SEBI: 88/6446
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In West-Berlin inhalieren mindestens 1000 Jugendliche regelmäßig sogenannte "Schnüffelstoffe" wie Klebstoffe, Lösungsmittel etc. Diese legale Droge aus frei verkäuflichen chemischen Substanzen ist vor etwa 15 Jahren aufgetaucht und seitdem auf dem Vormarsch. Die Autorin konnte anhand einer Repräsentativbefragung des Berliner Jugendlängsschnitts feststellen, daß ca. 4Proz. der Befragten Schnüffelstoffe ausprobiert haben. Die Autorin interessiert sich insbesondere für die Unterschiede in Motiven und Formen des experimentellen und des Gewohnheitsschnüffelns. Beiden gemeinsam ist ein "polytoxikomanes Gebrauchsmuster". Langzeitschnüffler sind zwar durch soziale Risikofaktoren mehr betroffen; die entscheidenden Belastungen, die "evasiven" Drogengebrauch motivieren, sind jedoch eher im Alltagsstreß zu finden. Die Gefahr der Stabilisierung des Drogenkonsums ist hier besonders hoch. Bei den Experimentierern erweist sich für den Beginn des Schnüffelns "eine generelle Disposition zu normverletztendem Verhalten" (S. 174) als signifikant. Die Autorin warnt jedoch vor vorschnellen Generalisierungen dieser Ergebnisse, insbesondere bei der Wahl adäquater Präventionsmaßnahmen. wev/difu
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Berlin: Berlin-Verl.Spitz (1988), 347 S., Abb.; Tab.; Lit.(phil.Diss.; TU Berlin 1987)
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Serie/Report Nr.
Berlin-Forschung; 19