Aufgabe und Struktur der Beratungsstellen zur Wohnraumanpassung.

Schneider, Monika
Steiner
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Datum

2013

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Herausgeber

Steiner

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

Sprache

ISSN

0303-2493

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 155 ZB 6802
BBR: Z 703
IFL: Z 0073

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Beratung zur Wohnungsanpassung ist eine soziale Dienstleistung, die seit den 1980er Jahren aus der Altenhilfe heraus entwickelt wurde. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Ältere und Menschen mit Behinderung. Durch gezielte Maßnahmen soll es Menschen mit körperlichen Einschränkungen ermöglicht oder erleichtert werden, selbstständig in der eigenen Wohnung zu leben. Die Beratung zielt auf baulichen Maßnahmen, den Einsatz von Hilfsmitteln, die Veränderung der Wohnungsausstattung sowie den Umzug in eine geeignetere Wohnung ab. Neben der Beratung zu den Maßnahmen werden auch Hinweise zu Finanzierungsmöglichkeiten, Unterstützungsangeboten bei der Durchführung und die Begleitung der Maßnahmen angeboten. Stark nachgefragt ist die Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten. Es gibt je nach individueller Situation die Möglichkeit, Zuschüsse über die Sozialversicherungen oder zinsgünstige Darlehn zu erhalten. Da es für das soziale Beratungsangebot keine regelhafte Finanzierung gibt, haben sich unterschiedliche Angebote entwickelt. So bieten Kommunen, Wohlfahrtsverbände, Wohnungsunternehmen, Freiberufler, Handwerker und Architekten ihre Leistungen kostenlos oder entgeltlich an. Die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten übersteigt das Angebot bei weitem. Denn die Zahl der Menschen, die so lange wie möglich in der eigenen Wohnung leben wollen und dabei möglichst selbstständig bleiben wollen steigt stetig an. In der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung (BAG) haben sich bundesweit Beratungsangebote zusammengeschlossen, die sich an den Qualitätsstandards der BAG orientieren.
Advice on the adaptation of housing space is a social service that was developed out of the services for elderly people since the 1980's. The offer is predominantly directed to elderly persons and persons with disabilities. The aim is to enable or make it easier for persons with bodily disabilities to live independently in their own dwelling through targeted measures. The advice aims at building measures, the use of aids and the change of the equipment of the dwelling as well as the move to a more suitable dwelling. In addition to advice on the measures, information is also given on financing possibilities, offers of support during the realisation and on the accompaniment of the measures. There is great demand for the advice on financing possibilities. Depending on the individual situation, the opportunity is given to receive allowances from social insurance or loans with favourable interests. As there is no regular financing for social advice offers, different offers have developed. Thus the municipalities, welfare organisations, housing enterprises, self-employed persons, craftsmen and architects offer their services free of charge or against a fee. The demand for corresponding offers exceeds the supply by far, since the number of persons who wish to live in their own dwelling and want to stay independent as long as possible is steadily increasing. In the Federal Working Group Housing Adaptation (BAG) advice offers from the entire area of the Federal Republic of Germany have been united which are oriented towards the quality standards of the BAG.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Informationen zur Raumentwicklung

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 155-166

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Stichwörter

Serie/Report Nr.

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