Fahrscheinlos. Grundlagen- und Machbarkeitsstudie fahrscheinloser ÖPNV in Berlin.
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Datum
2015
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Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
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ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 335/89
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
EDOC
Autor:innen
Zusammenfassung
Im verkehrswissenschaftlichen ersten Teil werden verschiedene, zur solidarischen ÖPNV-Finanzierung vergleichbare Modelle analysiert, die zeigen, dass ein solidarisch finanzierter ÖPNV dazu geeignet ist, eine deutliche Verlagerung vom Pkw-Verkehr auf den ÖPNV auszulösen. Um den Finanzierungsbedarf eines fahrscheinlosen ÖPNV zu berechnen, erfolgt eine ausführliche Modellierung. Diese berücksichtigt die Trends des Mobilitätsverhaltens, woraus sich das zu erwartende, künftige Verkehrsaufkommen berechnen lässt. Außerdem wird auf Grundlage empirischer Befunde der Verlagerungseffekt eines fahrscheinlosen ÖPNV abgeschätzt und Szenarien entwickelt. Im konservativen Szenario wird ein Mehrbedarf an öffentlichen Verkehrsleistungen von 14 % gegenüber heutigem Niveau erforderlich sein, was - abgeleitet aus dem konsumtiven Finanzierungsbedarf - jährlichen Mehrkosten zwischen 271 Mio. EUR und 326 Mio. EUR entspricht. Hinsichtlich der umfassenden ÖPNV-Betriebskosten ist für das hier für die Einführung angenommene Jahr 2020 von einem Betrag zwischen 2,2 Mrd. EUR und 2,7 Mrd. EUR auszugehen. Eine rechtliche - von einzelnen Kostenerwägungen ergänzte - Bewertung verschiedener Finanzierungsinstrumente zeigt auf, dass eine Variante zur Finanzierung des ÖPNV auf bestehende Beitragslösungen, ähnlich dem Semesterticket, aufbauen könnte. Beitragszahlerinnen und Beitragszahler erhielten im Gegenzug eine generelle Freifahrtberechtigung. Dieses Modell lässt sich auf Bürgerinnen und Bürger erstrecken (Bürgerticket) und erlaubt politisch gewollte Modifikationen (z.B. touristische ÖPNV-Benutzung).
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
131 S.