Gesellschaftliche Dialog- und Beteiligungsstrategie zur Gestaltung digitalisierter Mobilität. Fünfter Zwischenbericht.

Datum

2020

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Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

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BE
EDOC

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Zusammenfassung

Die digitale Transformation der Mobilität hält unterschiedliche Lösungen für den Verkehr von Personen und Waren bereit und eröffnet unterschiedliche Implementierungspfade – verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten digitalisier­ter Mobilität sind möglich. Für eine erfolgreiche Gestaltung dieses vielfältigen Veränderungsprozesses und um den Menschen die Angst vor der Transformation zu nehmen, spielt die aktive Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger bei der Planung und Entwicklung der Mobilität eine zentrale Rolle. Die Beteiligung an Prozessen der Mobilitäts­transformation bindet Bürgerinnen und Bürger als Nutzerinnen und Nutzer aktiv ein, macht Entscheidungen nachvollziehbar und beugt eventuellen Widerständen nachhaltig vor. Mit Blick auf die Digitalisierung der Mobilität zeigen Umfragen ein gemischtes Meinungsbild innerhalb der Bevölkerung, insbesondere bei künstlicher Intelligenz (KI), autonomem Fahren, Datenverarbeitung bei vernetzten Fahrzeugen und beim Mobilfunkausbau. Um die digitale Transformation der Mobilität nutzer-­ und bedarfsorientiert auszurichten, braucht es eine offen geführte Debatte in unserer Gesellschaft und ist es nötig, die Menschen bei der Gestaltung der digitalen Zukunft der Mobilität intensiver einzubinden. Wenn digitale Mobilitätslösungen gemeinsam mit der Bevölkerung entwickelt, erprobt und angepasst werden, gelingen praxisfeste Ergebnisse, die den Menschen helfen und den Mobilitätswandel erfolgreich vorantreiben. Zur Erreichung des Zielbildes eines nachhaltigen gesellschaftlichen Dialogs zu den digitalen Gestaltungsmöglich­keiten der Mobilität wurden die folgenden Handlungsfelder identifiziert: 1.) die Wissensbasis der Gesellschaft ist zu stärken, 2.) wirksame Formen der Bürgerbeteiligung sind zu etablieren und 3.) ein unterstützender institutioneller Rahmen ist zu schaffen.
The digital transformation of mobility provides different solutions for passenger and goods transport and opens up different implementation pathways – digital mobility can be designed in various different ways. In order to make this multi­faceted change a success and to dispel people’s fears of this transformation, it is important to actively engage the public in the planning and development of mobility. The involvement of citizens in the processes surrounding the transformation of mobility actively engages them as users, makes decisions understandable and prevents possible resistance in the long run. Opinion polls on the digitalisation of mobility show a wide range of views amongst the public, especially when it comes to artificial intelligence (AI), autonomous driving, data processing in connected vehicles and the upgrade of mobile communications. In order to make the digital transformation of mobility user­friendly and needs­oriented, an open debate needs to be had in society and people need to be involved more in the design of the digital future of mobility. If digital mobility solutions are developed, tested and adjusted in co­operation with the public, the outcomes will stand the test of time, serve people and succesfully promote mobility transformation. In order to achieve a sustainable public dialogue on options for the digital design of mobility, the following recom­mendations for actions were made: 1.) to strengthen society’s knowledge base, 2.) to establish efficient ways of citizen participation and 3.) to create a supportive institutional framework.

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19

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