Markt für Wohnimmobilien 2016. Blitzumfrage des Deutschen Städtetags mit Prognose für 2017. Preise steigen, Umsätze nach Kaufverträgen konstant bis rückläufig.

Janke, Nina/Kredt, Matthias

Datum

2017

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Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

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EDOC

Zusammenfassung

In einer Blitzumfrage ermittelte der Deutsche Städtetag zu Jahresbeginn in 66 großen Städten die Entwicklungstendenzen des Marktes für Wohnimmobilien im vergangenen Jahr. Das Ergebnis: Die Umsätze (Kaufvertragszahlen) sind in 40 % der Städte rückläufig, in 30 % auf Vorjahresniveau, und in 30 % wurde eine Steigerung ermittelt. Die Entwicklung auf den Teilmärkten ist uneinheitlich: Bei Baugrundstücken für individuelle Bauweise ist die Entwicklung rückläufig, bei Grundstücken für den Geschosswohnungsbau gab es leichte Zuwächse. Bei bebauten Ein- und Zweifamilienhaus- sowie Mehrfamilienhausgrundstücken dominieren Rückgänge. Beim Wohnungseigentum sind leichte Zuwächse zu verzeichnen. In 10 % aller Städte wurde eine konstante Preisentwicklung beobachtet, in 86 % aller Städte wurden Steigerungen ermittelt. Lokal liegen jedoch zum Teil deutliche Abweichungen vor. Auffallend ist, dass insbesondere bei den Baugrundstücken für individuelle Bauweise Preissteigerungen (86 % aller Städte) mit rückläufigen Kaufvertragszahlen (58 % aller Städte) einhergehen, was auf eine Verknappung des Angebots bei gleichzeitig hoher Nachfrage schließen lässt. Das gilt im gleichen Maße auch für die mit 1- und 2-Familienhäusern bebauten Grundstücke (Preissteigerungen in 94 % aller Städte, rückläufige Kaufvertragszahlen in 41 % aller Städte). Datenquelle für die Untersuchung sind die Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte in den beteiligten Städten. Diese erhalten aufgrund gesetzlicher Verpflichtung u. a. alle von den Notaren beurkundeten Immobilienkaufverträge. Die vorliegenden Analyseergebnisse sind eine erste, auf tatsächlichen Immobilientransaktionen und den dabei gezahlten Kaufpreisen beruhende, fundierte Aussage über das Marktgeschehen des vergangenen Jahres. Zusätzlich werden Erwartungen für das erste Halbjahr 2017 prognostiziert. Die untersuchten Städte sind geografisch den Analyseregionen Nord, Süd und Ost zugeordnet.

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8 S.

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