Ermittlung der Verteilung studentischen Wohnens.

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DE

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Berlin

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Zusammenfassung

Mit der steigenden Zahl Studierender stellen sich Berlin aus stadtentwicklungsplanerischer Perspektive mehrere wichtige Fragen. Wo wohnen etwa Studierende und welche infrastrukturellen Erfordernisse ergeben sich daraus? Daten zu den Wohnorten Studierender liegen nicht aus amtlichen Statistiken vor. Allerdings haben staatliche Berliner Hochschulen den erstmaligen Versuch unterstützt, die Verteilung der Wohnorte der Studierenden abzubilden. Die unterstützenden Hochschulen haben die Daten auf Postleitzahlen-Ebene bereitgestellt (Anzahl immatrikulierter Studierender je PLZ). Da jedoch die lebensweltlich orientierten Räume die Planungsgrundlage der Senats- und Bezirksverwaltungen darstellen, ist es geboten die Zahlen von der PLZ-Ebene mithilfe von mathematisch-statistischen Methoden auf die Planungsräume umzubrechen. In der Analyse zeigt sich, dass ein steigender Anteil der in Berlin eingeschriebenen Studierenden einen Wohnsitz in Berlin hat (2005: 82,3 %, 2015: 84,4 %). Bevorzugt werden dabei Wohngebiete in der inneren Stadt sowie in Hochschulnähe. Besonders beliebte Stadtteile sind etwa Neukölln, der Wedding oder Friedrichshain. Im zeitlichen Vergleich zeigt sich, dass in den letzten zehn Jahren insbesondere der Wedding, Moabit, Neukölln und Lichtenberg Studierende hinzugewonnen haben, während die Ortsteile Prenzlauer Berg und Mitte sowie Teile Friedrichshain-Kreuzbergs als Wohnorte bei Studierenden weniger bedeutend geworden sind.

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35 S.

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