Police violence and videotapes: changing dynamics of police-public encounters in the public space.

Johansen, Anja
Deutsches Institut für Urbanistik
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Datum

2013

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Herausgeber

Deutsches Institut für Urbanistik

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

ISSN

0340-1774

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 118 ZA 3487
BBR: Z 35
TIB: ZB 1989

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Die Polizei bildet für das Verständnis städtischer Gewalt ein unverzichtbares Untersuchungsobjekt. Interessanterweise steht eine sozial- und kulturgeschichtlich fundierte Polizeigeschichte immer noch eher am Rande der deutschen Geschichtswissenschaft. Der Beitrag analysiert situationsbezogene Interpretationen und Narrative, die nicht nur zwischen der Polizei und denjenigen, die von polizeilichen Aktivitäten direkt betroffen waren, ausgehandelt werden. Vielmehr greift hier zumeist auch die allgemeine Öffentlichkeit (v.a. die Medien) ein. Anhand zweier englischer Beispiele - zwei Todesfälle nach Polizeieinsätzen auf Demonstrationen 1987 und 2009 - wird untersucht, wie sich polizeiliche Definitionsmacht gewandelt hat, wenn es darum geht, die Legitimität des Einsatzes körperlicher Polizeigewalt zu bestimmen. Seit den 1990er Jahren sind die von polizeilichen Maßnahmen Betroffenen nicht mehr hilflose Opfer polizeilicher Interpretationsmacht. Nun schaffen Videodokumentationen, vor allem durch Mobiltelefone, alternative Interpretationen. Polizei und Öffentlichkeit überwachen sich gegenseitig.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Informationen zur modernen Stadtgeschichte

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 79-88

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen