Vier Sektoren - eine Justiz. Berliner Justiz in der Nachkriegszeit.

BWV Berliner Wissenschafts-Verl.
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BWV Berliner Wissenschafts-Verl.

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DE

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Berlin

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ZLB: 2003/3441

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Zusammenfassung

Kurz nachdem General Weidling am 2.5.1945 die Kapitulationsurkunde unterzeichnet hatte, machte sich die sowjetische Besatzungsmacht daran, nicht nur die Versorgung der Bevölkerung zu sichern, sondern auch einen neuen Verwaltungs- und Justizapparat aufzubauen. Mit dem Einzug der Westalliierten im Juli 1945 begannen die ersten Auseinandersetzungen zwischen den sich misstrauisch gegenüberstehenden Alliierten. Berlin wurde zum Miniaturbild des Kalten Krieges. Hier galt es die entscheidenden Machtpositionen zu sichern. Das Justizsystem wurde zu einem Eckpfeiler bei der Sicherung der Macht; In ihm spiegelten sich gegenüberstehende, sehr unterschiedliche politische Ideologien wider. Das Buch über den Neuaufbau der Berliner Justiz zeigt anhand der Justizgeschichte den Machtkampf zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion und bietet Einblicke in den von Not geprägten Alltag der Berliner. Mit Fotos und Grafiken stellt der Autor die unmittelbare Nachkriegsgeschichte Berlins anschaulich dar. Zudem ermöglicht die Untersuchung von ca. 300 Gerichtsakten einen hervorragenden Zugang zur Situation der Berliner Gesellschaft und Justiz in den ersten Nachkriegsjahren. Die große Not der hungernden und frierenden Menschen führte oftmals zu kriminellem Verhalten. Fallgeschichten der häufig überlebensnotwendigen "Notstandkriminalität" (Schwarzhandel und Diebstahl) runden das Werk ab. difu

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Seiten

176 S.

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