Probleme der Zweisprachigkeit bei Migrantenkindern. Schweden als bildungspolititsches Beispiel.
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1978
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ZZ
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SEBI: 79/177
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Zusammenfassung
Die Art der schulischen Maßnahmen für Kinder von Arbeitsmigranten hängt sehr stark davon ab, ob von einem kurzen, auf wenige Jahre begrenzten Aufenthalt oder von einem Daueraufenthalt der sog.Gastarbeiter ausgegangen wird.Im Unterschied zu Schweden erklärt die BRD offiziell, kein Einwanderungsland zu sein und behält sich somit vor, die Anzahl der Migranten je nach Konjunkturlage zu regulieren.Dadurch wird bei den Migranten eine soziale Unsicherheit und Existenzangst erzeugt, die eine sinnvolle Zukunftsplanung verunmöglicht.Dies wiederum wirkt sich besonders negativ auf die Persönlichkeitsentwicklung der Migrantenkinder aus.In Schweden wurden hingegen Mitte der sechziger Jahre den Einwanderern und Minoritäten die gleichen Rechte und Pflichten wie den Schweden zugestanden.Darüber hinaus wurde - ausgehend von einer Gleichstellung jeder Minoritätenkultur mit der schwedischen Kultur - jedem Einwandererkind das Recht auf Muttersprachenunterrricht eingeräumt.Nach einer Auseinandersetzung mit der Sprachproblematik der Migrantenkinder in der BRD wird das Problem der Zweisprachigkeit aus theoretischer Sicht erörtert.Dabei wird insbesondere die Frage diskutiert, ob und inwiefern Zweisprachigkeit mit psychischer Belastung und geringem Schulerfolg verbunden sein muß.Breiten Raum nimmt die Darstellung des schwedischen Modells zur Schulbildung von Migrantenkindern ein, das Vorbildcharakter für die BRD haben könnte. bg/difu
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Berlin: Universitätsbibliothek der TU Berlin (1978), III, 129 S., Lit.