In die Zange genommen. Kritik am Wohnungsbau um 1968.
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Datum
2018
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Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
2197-2567
ZDB-ID
Standort
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
EDOC
Autor:innen
Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit den grundlegenden gesellschaftskritischen Bewegungen, die sich um 1968 in Europa etablieren, setzt in Westdeutschland auch die Kritik am modernen Wohnungsbau des Wiederaufbaus ein. Um diese Kritik besser zu verstehen lohnt es sich, parallel die Diskussion um den Altbaubestand der Gründerzeit zu beleuchten. Die These, die ich hier diskutieren möchte, lautet: Die Wiederentdeckung des Altbaubestandes und die Kritik am modernen Wohnungs- und Siedlungsbau sind zwei Seiten derselben Medaille. Diese These beruht wesentlich auf der Überzeugung, dass beide Bewegungen, sowohl die Abwertung des Altbaubestandes und die Begeisterung für den modernen Siedlungsbau als auch die folgende Umkehrung, aus dem zeitgenössischen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Kontext heraus verstanden werden müssen. Die Autorin unterstellt der Kritik am Siedlungsbau der Moderne in diesem Beitrag, dass sie genau dies weder 1968 noch in der Zeit zwischen 1968 und heute getan hat. Ihrer Ansicht nach gibt die Kritik am Siedlungsbau der Moderne primär die Stimme der akademischen Mittelschicht wieder, die sie in die Presse und in den Architektur- und Planungsdiskurs eingebracht hat und diesen bis heute dominiert.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Sub\urban
Ausgabe
Nr. 2/3
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 173-180