Warum hat es das Erbbaurecht so schwer? Zur Erhöhung der Akzeptanz von Erbbaurechten durch mehr Marktgerechtigkeit.
Springer Gabler
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Datum
2020
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Herausgeber
Springer Gabler
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Wiesbaden
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Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
EDOC
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Autor:innen
Zusammenfassung
Erbbaurechte werden in den letzten Jahren zwar wieder verstärkt
verwendet, führen aber immer noch ein Nischendasein. Bei Erbbaurechten
findet eine Aufspaltung der Eigentumsrechte an der Immobilie statt. Hierdurch entstehen
einerseits zusätzliche Kontroll- und Durchsetzungskosten, andererseits auch
Eingriffe in die Verfügungsrechte des Erbbauberechtigten. Beides führt zu Wertabschlägen,
mit denen Volleigentum nicht belastet ist. Dies belastet sowohl die Rendite
als auch die Möglichkeiten, bezahlbaren Wohnraum über Erbbaurechte zur Verfügung
zu stellen. Hinzu kommen Nachteile bei der Veräußerbarkeit und der Beleihbarkeit
von Erbbaurechten. Auf der anderen Seite können Erbbaurechte als ein Instrumentarium
zur Reallokation von Investitionsrisiken auf den Erbbaurechtnehmer
verstanden werden. Marktgerechtigkeit vorausgesetzt, sinken die Renditeforderungen
der Erbbaurechtgeber stärker ab, als die Renditeforderungen der Erbbaurechtgeber
ansteigen. Hierdurch entstehen u.U. beträchtliche Diskontierungsgewinne, die
bei Volleigentum nicht generiert werden und die eine Überkompensation der Nachteile
des Erbbaurechts bewirken können. Allerdings erlaubt es die Art und Weise,
wie in Deutschland Erbbaurechte angewandt werden aber nicht, diesen potenziellen
Mehrwert tatsächlich auszuschöpfen. Es werden Modelle aufgezeigt, die diese
Anwendungsprobleme auf einfache Weise beheben.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Zeitschrift für Immobilienökonomie : ZIÖ = German journal of real estate research
Ausgabe
2