Gesellschaftliches und politisches Bewußtsein bei Volksschullehrern. Eine empirische Untersuchung bei Grund- und Hauptschullehrern in Nordrhein-Westfalen über Meinungen zu Gesellschaft, Lehrerberuf und Schule
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1973
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SEBI: 76/4004
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Zusammenfassung
Grundlegende Auffassung der Arbeit ist, daß Kinder nicht nur einfach zu Menschen erzogen werden müssen, sondern zu selbstbewußten Gliedern einer konkreten Gesellschaft mit ganz bestimmten sozialen und staatlichen Ordnungen. Damit korrespondiert das Erziehungsziel der Emanzipation - als Abbau von Fremdbestimmung bzw. als Abbau von historisch überkommenen Vorurteilen, Bindungen und Beschränkungen. Unter der Voraussetzung, daß sich in der Schule ein wesentlicher Teil politischer Sozialisation vollzieht, kommt dem politischen bzw. gesellschaftlichen Bewußtsein der Vollzugsträger, also der Lehrer, immense Bedeutung zu. Um einen Beitrag zur Aufhellung dieses Lehrerbewußtseins zu leisten, wurde im herbst 1972 eine schriftliche Befragung von insgesamt 1151 Grund- und Volksschullehrern aus Nordrhein-Westfalen vorgenommen, worin die Lehrer ihre Meinungen und Einstellungen zu kritischen Statements (vom wissenschaftstheoretischen Standort der Kritischen Theorie und des historischen Materialismus) über die kapitalistisch bestimmte Gesellschaftsstruktur der BRD äußern sollten. Durch intensive Analyse des Primärmaterials von 417 brauchbaren rückgesandten Fragebogen wird anschaulich herausgearbeitet, in welcher Weise Volksschullehrer politisches und gesellschaftliches Bewußtsein entwickeln.
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Bochum: (1973), 372 S., Tab.; Lit.; Zus.(soz.Diss.; Bochum 1974)