Die zukünftige Rolle Berlins im Netz mittelosteuropäischer Metropolen.
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Datum
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Bandtitel
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
Sprache
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
Standort
BBR: Z 703
ZLB: Zs 2548-4
IRB: Z 885
IFL: Z 73
ZLB: Zs 2548-4
IRB: Z 885
IFL: Z 73
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Fünf Jahre nach der Vereinigung und vier Jahre nach dem Hauptstadtbeschluß ist Berlin noch nicht "wie selbstverständlich" in seine Rolle als deutsche Hauptstadt und europäische Metropole hineingewachsen. Das liegt zum einen an Entwicklungshemmnissen, die die neuen Bundesländer als Ganzes betreffen, wie Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen zu früheren Handelspartnern, schlechter Zustand der Infrastrukturnetze und der Bausubstanz sowie ein zu halbherziger politischer und finanzieller Vorrang für den "Aufbau Ost". Hinzu kommen spezifische Berliner Entwicklungshemmnisse, die aus dem Verlust der früheren Rollen der beiden Stadthälften (Hauptstadt der DDR vs. Schaufenster des Westens) sowie einer noch ungenügenden Gesamtstrategie von Berlin und Brandenburg resultieren. Angesichts dessen sind die vordringlichsten Handlungsfelder die Anhebung des Ausstattungsniveaus im Ostteil der Stadt, eine verbindliche Landesentwicklungsplanung gemeinsam mit Brandenburg, der Ausbau der transeuropäischen und der innerregionalen Verkehrsnetze sowie der Ausbau der Beziehungen zu Mittel- und Osteuropa. Dabei soll Berlin weder ein "Superzentrum" wie Paris oder London noch ein gigantischer Warenumschlagplatz werden, sondern ein Zentrum für Wirtschaftskooperation zwischen West- und Mittelosteuropa. Dies aber setzt zunächst eine "innerregionale Adaption" voraus, die nicht "nur" (gewaltige) technisch-finanzielle Anstrengungen erfordert, sondern vor allem auch mentale Anpassungsvorgänge bei Millionen Menschen. - (Verf.)
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung
Ausgabe
Nr. 2/3
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Seiten
S. 135-138