Steuerungstheorie, Policy-Forschung und Governance-Ansatz. Zum verfehlten Governance-Konzept der Regionalforschung.
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DE
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Leipzig
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1864-5836
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ZLB: 2010/2771
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FO
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Zusammenfassung
Der räumliche Umgriff des Forschungsverbundes KoReMi legt die Frage nahe, ob die überörtlichen und regionalen Strategien zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme nicht unter dem Oberbegriff eines Regional Governance erörtert und zusammengefasst werden können. Die geradezu stürmische Karriere des Governance-Suffixes hat in jüngster Zeit auch die Regionalplanung erreicht und das Forschungsprojekt mit einer Reihe einschlägiger Veröffentlichungen zum Themenkreis regionaler Steuerungs- und Regelungsprozesse konfrontiert. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema schien unausweichlich. In der Stadtforschung ist der Begriff Urban Governance schon seit längerem gebräuchlich und weist begrifflich geschärfte Konturen auf. Nach Auffassung des Autors ist es verfehlt, Prozesse der (Entwicklungs-)Steuerung und der regionalen Kooperation - gleichsam in einer Analogiebildung zum urban governance - als regional governance zu konzipieren. Er führt gewichtige Gründe ins Feld, die gegen eine vorschnelle Übernahme sprechen. Der zentrale Einwand richtet sich gegen den laxen Umgang mit den wichtigsten Untersuchungsdimensionen des Governance-Ansatzes, der den schwer zu fassenden Begriffskern noch weiter verunklart denn erhellt. Der Autor schlägt deshalb vor, auf den Begriff des Regional Governance zu verzichten und bei der Analyse regionaler (Entwicklungs-)Steuerung bzw. - Regelung auch in Zukunft auf das bewährte Forschungsbesteck der policy-Forschung zurückzugreifen.
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Seiten
IV, 205 S.
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Schriftenreihe des Forschungsverbundes KoReMi; 7