Integrierte Mobilitätskonzepte in Räumen schwacher Verkehrsnachfrage. Chancen und Risiken von Lösungsansätzen.
E. Schmidt
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2018
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
E. Schmidt
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
0340-4536
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 335 ZB 6808
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Aufgrund der Raumstruktur und der Erreichbarkeitsverhältnisse liegen für die Alltagsmobilität der Bevölkerung unterschiedliche Bedingungen vor. Insbesondere im ländlichen Raum sind die Entfernungen zu zentralen Infrastruktureinrichtungen der Daseinsvorsorge und zu den Arbeitsplätzen oft groß und es gibt abseits des privaten Autos nur eingeschränkte Mobilitätsoptionen. Es gilt daher, in nachfrageschwachen Räumen bedarfsorientierte Mobilitätsangebote jenseits der alleinigen Pkw-Nutzung zu schaffen und vorhandene Angebote aufzugreifen und zu optimieren. Dieser Ansatz ist nicht nur in ländlichen Räumen zu verfolgen, sondern auch in nachfrageschwachen Bereichen von Großstädten. Für die Grundversorgung ist ferner auf kommunaler Ebene eine Angebotsstruktur zu fördern, die auch im ländlichen Raum beziehungsweise in kleineren Kommunen im Rahmen der Nahmobilität im Fahrrad- und Fußgängerverkehr erreichbar ist. Auf der lokalen Ebene der Gemeinden und ihrer Ortsteile sollte die Koordinierung der Akteure durch die Gemeinden selbst erfolgen. In dem Zusammenhang wird in dem Beitrag das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte Forschungsprojekt "Integrierte Mobilitätskonzepte zur Einbindung unterschiedlicher Mobilitätsformen in ländlichen Räumen" vorgestellt. In Kooperation mit dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), dem Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) und dem Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) wurden in drei Modellregionen - Spessart, Oderland und Peenetal/Loitz - Module eines integrierten Mobilitätskonzeptes entwickelt. Im Mittelpunkt des innovativen, verkehrsmittelübergreifenden Konzeptes steht die Erkenntnis, dass eine ressourceneffiziente Gestaltung individueller und öffentlicher Verkehrssysteme nur durch die Verknüpfung unterschiedlicher Organisationsformen und im Rahmen einer Zusammenarbeit aller Akteure erfolgen kann.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Verkehr und Technik
Ausgabe
Nr. 1
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 3-8