Integrierte Mobilitätskonzepte in Räumen schwacher Verkehrsnachfrage. Chancen und Risiken von Lösungsansätzen.

Wittowsky, Dirk/Hoenninger, Patrick
E. Schmidt
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Datum

2018

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Herausgeber

E. Schmidt

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

ISSN

0340-4536

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 335 ZB 6808

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Aufgrund der Raumstruktur und der Erreichbarkeitsverhältnisse liegen für die Alltagsmobilität der Bevölkerung unterschiedliche Bedingungen vor. Insbesondere im ländlichen Raum sind die Entfernungen zu zentralen Infrastruktureinrichtungen der Daseinsvorsorge und zu den Arbeitsplätzen oft groß und es gibt abseits des privaten Autos nur eingeschränkte Mobilitätsoptionen. Es gilt daher, in nachfrageschwachen Räumen bedarfsorientierte Mobilitätsangebote jenseits der alleinigen Pkw-Nutzung zu schaffen und vorhandene Angebote aufzugreifen und zu optimieren. Dieser Ansatz ist nicht nur in ländlichen Räumen zu verfolgen, sondern auch in nachfrageschwachen Bereichen von Großstädten. Für die Grundversorgung ist ferner auf kommunaler Ebene eine Angebotsstruktur zu fördern, die auch im ländlichen Raum beziehungsweise in kleineren Kommunen im Rahmen der Nahmobilität im Fahrrad- und Fußgängerverkehr erreichbar ist. Auf der lokalen Ebene der Gemeinden und ihrer Ortsteile sollte die Koordinierung der Akteure durch die Gemeinden selbst erfolgen. In dem Zusammenhang wird in dem Beitrag das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte Forschungsprojekt "Integrierte Mobilitätskonzepte zur Einbindung unterschiedlicher Mobilitätsformen in ländlichen Räumen" vorgestellt. In Kooperation mit dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), dem Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) und dem Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) wurden in drei Modellregionen - Spessart, Oderland und Peenetal/Loitz - Module eines integrierten Mobilitätskonzeptes entwickelt. Im Mittelpunkt des innovativen, verkehrsmittelübergreifenden Konzeptes steht die Erkenntnis, dass eine ressourceneffiziente Gestaltung individueller und öffentlicher Verkehrssysteme nur durch die Verknüpfung unterschiedlicher Organisationsformen und im Rahmen einer Zusammenarbeit aller Akteure erfolgen kann.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Verkehr und Technik

Ausgabe

Nr. 1

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 3-8

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen