Risikoanalyse und Risikoabwehr im Chemikalienrecht. Interdisziplinäre Untersuchungen.
Werner
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Datum
1995
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Herausgeber
Werner
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Düsseldorf
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 95/976
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
S
SW
RE
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Autor:innen
Zusammenfassung
Ein Hauptproblem der Gefahrstoffregulierung besteht darin, daß aufgrund begrenzten Risikowissens und nach diffusen Kriterien Entscheidungen getroffen werden müssen, die - ob sie nun für oder gegen die Beschränkung des Stoffes ausgehen - eigentlich sicheres Wissen und sichere Kriterien voraussetzen. Der Band ist das Ergebnis eines interdisziplinären Projekts und sucht eine Lösung, indem er fragt, was gewußt werden kann und was nicht und wie die Kriterien und Varianten der Regulierung auf die verschiedenen Wissensniveaus eingestellt werden können. Zwei naturwissenschaftliche Beiträge zeigen, auf welchen biologischen Ebenen sich Gefahrstoffe auswirken und welches Wissen die Untersuchungsstrategien auf den verschiedenen Ebenen ermöglichen. Ein sozialwissenschaftlicher Beitrag zeichnet nach, wie sich Risikobewertung - selbst auf einer zusätzlich komplexen Ebene wie der europäischen - professionalisiert. Ein policy-orientierter Beitrag schildert die unterschiedlichen Strategien der Marktinformierung über Risiken, also Instrumente, die auf angemessene Eigenreaktion der Nutzer setzen, statt regulativ einzugreifen. Ein rechtswissenschaftlicher Beitrag analysiert, inwieweit das Chemikalienrecht ermöglicht, die Suche nach weiterem Wissen abzubrechen und zur Regulierung überzugehen, und nach welchen Kriterien dabei verfahren wird und werden sollte. Schließlich untersucht ein eher rechtstheoretischer Beitrag Möglichkeiten, wie der administrative Ansatz der Chemikalienkontrolle durch Eigenkontrollen der Hersteller, aber auch durch besseres Wissensmanagement entlastet werden kann. difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
XI, 263 S.
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Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Umweltrechtliche Studien; 17