Marginalisierung statt multikultureller Gesellschaft? Ausländer in Frankfurt a.M.
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1991
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SEBI: Zs 2548-4
BBR: Z 703
IRB: Z 885
BBR: Z 703
IRB: Z 885
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Zusammenfassung
Die bis Anfang der 70er Jahre expandierende Frankfurter Wirtschaft war stets auf den "Import" von Arbeitskräften angewiesen: Bis zum Bau der Mauer kamen sie vor allem aus der "SBZ", dann vor allem aus dem Ausland. Aus der "Zone" kamen meist überdurchschnittlich, mit den "Gast"-arbeitern vor allem unterdurchschnittlich qualifizierte Arbeitskräfte nach Frankfurt a.M. Mit dem überdurchschnittlichen Arbeitsplatzabbau im produzierenden Bereich und der Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft, die seit Anfang der 60er Jahre verstärkt einsetzte, stieg jedoch vor allem die Nachfrage nach höherqualifizierten Beschäftigten: Die Schere zwischen den Anforderungen der Frankfurter Wirtschaft an die Qualifikation der Arbeitskräfte auf der einen Seite und den beruflichen Qualifikationen des Frankfurter Arbeitskräftepotentials auf der anderen Seite öffnete sich immer mehr. Nunmehr, nach dem Fall von Mauer und Stacheldraht und mit dem Niedergang der DDR-Wirtschaft, eröffnet sich der Frankfurter Wirtschaft die Möglichkeit des schnellen "upgradings" der Qualifikationsstruktur ihrer Beschäftigten - ein Prozeß, der schon in den 80er Jahren eingesetzt hat. Dies kann zur Marginalisierung großer Teile der Frankfurter Erwerbsfähigen, insbesondere der Ausländer, führen. - (Verf.)
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Erscheinungsvermerk/Umfang
Informationen zur Raumentwicklung, Bonn, (1991), H.7/8, S.439-445, Tab.; Lit.