Gesellschaftsbezogene Rechnungslegung für Altenpflegeheime. Probleme und Möglichkeiten der Verbuchung sozialer Nutzen und Kosten im Kontenrahmen.

Abstract

In dieser Arbeit werden die Grundlagen und Grundprobleme der gesellschaftsbezogenen Rechnungslegung von Altenpflegeheimen aufgezeigt.Dabei werden aus den wohlfahrtstheoretischen Grundlagen Anforderungen an ein gesellschaftsbezogenes Rechnungswesen abgeleitet, die zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit von doppelter kaufmännischer Buchführung und Kameralistik dienen.Es werden, ausgehend von dem aus dem Zahlungsbereitschaftsansatz abgeleiteten Auswahlprinzip, die altenpflegeheimspezifischen sozialen Nutzen- und Kostenarten herausgearbeitet und gruppiert.Da nicht sämtliche Nutzen und Kosten ausschließlich auf die Aktivität des Pflegeheims zurückzuführen sind, werden die Anteile anderer Wirtschaftssubjekte aus seinem Rechnungswesen eliminiert.Es wird dann ein konkreter Kontenrahmenvorschlag erarbeitet.Abschließend werden die Auswirkungen der gesellschaftsbezogenen Rechnungslegung auf das Management der Gesundheitsverwaltung und auf die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung aufgezeigt. im/difu