Das staatliche Ehrenamt des Naturschutzes im Freistaat Thüringen.
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Datum
2017
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DE
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Kaiserslautern
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Zusammenfassung
Nach der Darstellung der historischen Entwicklung des Naturschutzes und seiner Ehrenämter in Thüringen dokumentiert die Arbeit eine Fallstudie zur aktuellen Lage im Bundesland. Anlass war die nach mehreren flächenwirksamen Veränderungen in der Thüringer Verwaltungs- und Gebietsstruktur sowie in der Naturschutzgesetzgebung aufgetretenen Dissonanzen zwischen Haupt- und staatlichem Ehrenamt. Im Jahre 2011 wurden thüringenweit alle Mitglieder und Stellvertreter von Naturschutzbeiräten sowie Beauftragten für Naturschutz schriftlich befragt und es wurden mit den in den jeweiligen Unteren Naturschutzbehörden zuständigen Mitarbeitern persönliche Gespräche geführt. Bei der Auswertung der Fragebögen war auffällig, dass der überwiegende Teil der Ehrenamtlichen der Gruppe dem männlichen Geschlecht mit höherem Bildungsabschluss angehört. Viele der ehemaligen Naturschutzhelfer der DDR wurden 1994 als Beauftragte für Naturschutz oder als Mitglied eines Naturschutzbeirates bestellt bzw. berufen. Nach mehreren Berufungsperioden hat sich das Durchschnittsalter der Ehrenamtlichen deutlich erhöht. So sind allein zwei Drittel der Beauftragten für Naturschutz 61 Jahre und älter. Anhand der Antworten in den Fragebögen und der Ausführungen der Unteren Naturschutzbehörden lassen sich Schlussfolgerungen und Handlungsvorschläge ableiten, die wegen der detaillierten Datenerhebung auch partiell für die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte in Thüringen Anwendung finden können. Dies betrifft neben der Verbesserung der Kommunikation vornehmlich Vorschläge zur öffentlichen Darstellung der ehrenamtlichen Arbeit und zum Selbstverständnis von Behörden und Ehrenamtlichen. Trotz der bundesweit unterschiedlichen Regelungen in den Landesnaturschutzgesetzen sind die Ergebnisse der Arbeit auch auf andere Bundesländer übertragbar.
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Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
VIII, 253 S., Anh.