Auswirkungen neuer Arbeitskonzepte und insbesondere von Telearbeit auf das Verkehrsverhalten.

Vogt, Walter/Denzinger, Stefan/Glaser, Wilhelm/Glaser, Magrit O./Kuder, Thomas
Wirtschaftsverl. NW
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Datum

2001

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Herausgeber

Wirtschaftsverl. NW

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bremerhaven

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 2002/288-4

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

BE

Zusammenfassung

Ausgehend von der Hypothese, dass neue Arbeitskonzepte sich auf das Verkehrsverhalten auswirken, zielt das Forschungsprojekt darauf, am Beispiel alternierender Telearbeit Aussagen darüber zu treffen, welcher Art diese Verkehrsveränderungen sind und welche Folgen diese auf das zeitlich-räumliche Auftreten von Verkehr haben. Dazu wurden 80 Telearbeiter und 63 Mitglieder ihrer Haushalte vor und nach der Aufnahme der Telearbeit zu ihrem Verkehrsverhalten befragt. Alternierende Telearbeit reduziert die Zahl der Wege und die Verkehrsleistung insbesondere in den Hauptverkehrszeiten und bei den motorisierten Verkehrsmitteln. Da aber nur ein Teil des Verkehrsaufkommens zwischen Wohnung und Arbeitsplatz entsteht, nur ein Teil der Arbeitsplätze telearbeitsgeeignet ist und bei Telearbeit meistens nur ein Teil der Arbeitszeit zu Hause abgeleistet wird, ist der Beitrag der Telearbeit zur Lösung der Verkehrsprobleme allerdings quantitativ begrenzt. Gleichwohl hat Telearbeit als Maßnahme zur Reduktion des Verkehrsaufkommens Vorteile: Telearbeit ist sofort einsetzbar und bietet außer der Verkehrsreduktion Vorteile für Arbeitgeber zum Beispiel durch gesteigerte Produktivität, geringeren Krankenstand und geringere Bürokosten. Auch Arbeitnehmer profitieren zum Beispiel durch Vermeidung von Fahrtzeiten und -kosten, längere Phasen konzentrierter Arbeit und größere zeitliche Flexibilität in Beruf und Privatleben. Telearbeit bedingt im Prinzip keine Investitionen der öffentlichen Hand. Bei der Betrachtung möglicher Wechselwirkungen zwischen Telearbeit und Verkehr stellt sich auch die Frage, inwieweit eine Verteuerung des Autofahrens (Benzinpreis, Kilometerpauschale, Straßennutzungsgebühren usw.) die Ausschöpfung telekommunikativer Potenziale verstärken kann. goj/difu

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Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

131 S.

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Serie/Report Nr.

Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen. Mensch und Sicherheit; M 128

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