Zeitbudgetforschung in der Sowjetunion. Zur empirischen Sozialforschung in der UdSSR.

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In der Tradition der empirischen Sozialforschung der UdSSR nimmt di e Erhebung von Zeitbudgets eine zentrale Rolle ein. Bereits in den 20er Jahren wurde die Erforschung des Zeitverbrauchs von Personen für sämtliche vorkommenden Tätigkeiten oder Tätigkeitskategorien im Laufe einer bestimmten Periode zur Bestimmung wichtiger Aspekte des sozialen Wandels und als Instrument der wirtschaftlichen und sozialen Planung im Rahmen der allgemeinpolitischen Zielsetzungen (Erhöhung der Arbeitsproduktivität, kulturrevolutionäre Erziehung zur sinnvollen Freizeitnutzung, Verwaltungseffektivierung, Schaffung bedarfsgerechter Sozialeinrichtungen u. a.) betrieben. Nach dreißigjähriger Unterbrechung durch die dogmatisch ausgerichtete Stalin-Ära wurde die Zeitbudget-Forschung ab 1958 vor dem ideologischen Hintergrund der neuen Etappendefinition des Übergangs vom Sozialismus zum Kommunismus stark interdisziplinär ausgeweitet. Ihr weltanschaulich bestimmtes Theorie-Praxis-Verhältnis stellt die Bedeutsamkeit methodologischer Aspekte zur Verbesserung der Aussagen über Realität zugunsten pragmatischer Analysen zurück, die zum geplanten sozialen Wandel beitragen sollen.

Beschreibung

Schlagwörter

Zeitbudgetforschung, Forschungsgeschichte, Sozialplanung, Demographie, Soziographie, Soziologie, Planung, Politik

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Meisenheim a.Glan: Hain (1970), 102 S., Abb.; Tab.

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Zeitbudgetforschung, Forschungsgeschichte, Sozialplanung, Demographie, Soziographie, Soziologie, Planung, Politik

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Kölner Beiträge zur Sozialforschung und angewandten Soziologie; 10