Von heruntergekommenen Altbauquartieren zu abgewerteten Sozialwohnungen. Ethnische Minderheiten in Frankreich, Deutschland u. dem Vereinigten Königreich.
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1991
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SEBI: Zs 2548-4
BBR: Z 703
IRB: Z 885
BBR: Z 703
IRB: Z 885
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Zusammenfassung
Der Beitrag analysiert die spezifischen Zusammenhänge zwischen ethnischer Herkunft, Armut, Wohnungsversorgung und sozialer Ausschließung in Deutschland (West), Frankreich und dem Vereinigten Königreich. In allen drei Ländern konzentrieren sich die ethnischen Minderheiten traditionsgemäß in den heruntergekommenen Altbauquartieren der Innenstädte. Die Aufwertung solcher Viertel durch Sanierungsmaßnahmen bedeutet Mietpreissteigerungen und eine Verdrängung der ärmeren Bevölkerung, besonders der ethnischen Minderheiten. In allen drei Ländern gibt es Sanierungs- bzw. Stadt(teil)erneuerungsprogramme, die unter anderem solche Verdrängungsprozesse verhindern sollen, diese aber tatsächlich nur bremsen oder modifizieren und außerdem nur selektiv zur Ausführung kommen. Sozialer Wohnungsbau, d.h. objektbezogene öffentliche Förderung, ist in den drei Ländern sehr unterschiedlich organisiert. Da das Angebot an minderwertigen Billigwohnungen auf dem privaten Markt durch Aufwertungen immer geringer wird, bewirbt sich der Bevölkerungsteil mit den unsichersten und schwächsten Einkommen zunehmend um Sozialwohnungen. Dies gilt auch für Ausländer und ethnische Minderheiten. Abschließend werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Wohnungspolitiken der drei Länder gegenüber ethnischen Minderheiten aufgezeigt. - (n.Verf.)
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Informationen zur Raumentwicklung, Bonn, (1991), H.7/8, S.447-457, Lit.