Schwerpunktthema: Wer nicht hören will, muss fühlen? Zwang in der öffentlichen Erziehung.

Kleine
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2008

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Kleine

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DE

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Bielefeld

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VfK: 08/2025

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Abstract

Mit Blick auf die Jugendhilfe ist eine spürbare Renaissance des Zwangs auf der Ebene der Konzepte und Maßnahmen verbunden - die geschlossene Unterbringung in der Jugendhilfe ist (nicht nur in Hamburg) wieder im Aufwind; Glen-Mills artige Trainingscamps, Time-Out Räume u.v.m. zeigen, dass die u.a. von Jens Weidner (1997) geforderte zeitgemäße und realistische Alternative zur unprofessionellen, »freundlichen Weichspülerbehandlung, die die kritischen Tat- und Opferfragen ausklammert« im Trend liegt. Nun sind weder die mediale und politische Thematisierung der Jugend als gefährliche Gruppe, der mit Grenzziehung, Zwang und Ausschluss begegnet werden muss, noch die darauf folgenden immer wiederkehrenden politisch-medialen Forderungen nach entsprechenden Maßnahmen besonders neu (vgl. Stehr 2002; Heinz 2003: 7). Neu - und darum geht es u.a. in diesem Heft - ist zum einen die kritisch-verhaltene bis offene Zustimmung von Seiten der Jugendpolitik, Jugendarbeit und von Experten, wie sie sich etwa in der 14. Shell Jugendstudie (2002) wiederfindet, die eine bestimmte Gruppe Jugendlicher ausmacht, bei der es »zuallererst um eine strenge Setzung von Grenzen [gehen muss], weil diese (auch besonders gewalterfahrene) Gruppe keine andere Sprache versteht oder verstehen will«. difu

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Widersprüche

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Nr. 106

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S. 1-93

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