Zustimmung zur Mobilitätswende steigt mit der Betroffenheit durch den Verkehr.

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Frankfurt/Main

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Das Ziel der Klimaneutralität erfordert vielerorts ein Umdenken. Neben der Einbindung von Erneuerbaren Energien stellt die Steigerung der Effizienz eine zweite wichtige Säule dar. Im Verkehrssektor kann dies durch die Vermeidung und Verlagerung von Fahrten erzielt werden. Insbesondere die Ballungszentren stehen dabei im Fokus. Hier machen sich nicht nur weitere Begleiterscheinungen des Verkehrs, wie Schadstoffemissionen, Lärm und Flächenverbrauch, negativ bemerkbar. Gleichzeitig bietet sich hier aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte auch das größte Potenzial für Effizienzsteigerungen – durch die Bündelung von Fahrten oder ein effizienteres Management der Infrastrukturnutzung. Das KfW-Energiewendebarometer zeigt das hierbei entstehende Spannungsfeld: Während sich eine deutliche Mehrheit der deutschen Haushalte für eine stärkere Ausrichtung auf Verkehrsvermeidung ausspricht, sind konkrete Instrumente wie eine City-Maut deutlich weniger beliebt. Allerdings veranschaulichen die Ergebnisse auch, dass die Zustimmung mit der empfundenen Belastung aus dem Verkehr ansteigt. Dies lässt den Schluss zu, dass eine Betonung der entlastenden Wirkungen der Maßnahmen und die Integration in ein umfassenderes Gesamtkonzept Schlüssel für ihren Erfolg sein können.

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Fokus Volkswirtschaft / KfW; 310