Pastor Heinrich Kähler. Ein schleswig-holsteinischer Theologe im Spannungsfeld zwischen nationaler und kirchlicher Erneuerung während der Zeit des Ersten Weltkrieges, der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus.

Romig, Gabriele
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1988

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SEBI: 89/3659

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Die Arbeit will die Ursachen des Nationalsozialismus am Beispiel einer starken Persönlichkeit, des Pastors Heinrich Kähler (1874-1941), beschreiben. Die ersten Fäden der Ursachen, die zum Nationalsozialismus führten, werden in der Zeit der Weimarer Republik, aber auch schon im Kaiserreich gesehen. Die Beseitigung der Republik wird im wesentlichen auf zwei Ursachenfelder reduziert: zum einen das mangelnde Engagement für die parlamentarische Demokratie und zum anderen die Feindschaft der Radikalen; letztere bekämpften die parlamentarische Republik. Folgende Fragestellungen werden versucht zu beantworten: "Wie wird man einem Menschen gerecht, der weder fanatischer uneingeschränkter Anhänger Hitlers war noch sich von diesem distanzierte? Wie verhindert man die Einreihung in Pauschalvorstellungen und -vorurteile? Wie erklärt man den Unterschied zwischen erlebter und in distanzierter Rückschau betrachteter Zeit?" (S. 15). Die Autorin resümiert, daß Kähler als völkischer Ideologie eines "positiven Christentums" besonders für viele Jugendliche seiner Gemeinde ein Wegbereiter zum Nationalsozialismus war. sg/difu

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Flensburg: Selbstverlag (1988), 242 S., Abb.; Lit.(phil.Diss.; Kiel 1987/88)

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Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte; 40

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