Bürgerliche Vereinsbestrebungen für das "Wohl der arbeitenden Klassen" in der preußischen Rheinprovinz im 19. Jahrhundert.

Schneider, Heinz Richard
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1967

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SEBI: 79/4181

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In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind vor allem zwei aus dem Sozialliberalismus entstandene Bewegungen von Interesse die Vereine zur "Beförderung der Arbeitsamkeit'' in den dreißiger und die Vereine "für das Wohl der arbeitenden Klassen'' in den vierziger Jahren. Im Unterschied zu den früher aus philanthropischen Vorstellungen heraus entstandenden Hilfsvereinen zur Überwindung besonderer Notlagen der armen Bevölkerung verfolgten vor allem die erstgenannten Vereine die moralische Erziehung zur "Arbeitsamkeit'', die "Hilfe zur Selbsthilfe''. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch die Einrichtung von Spar- und Prämienkassen, schließlich auch Bewahranstalten, Fortbildungsschulen u.a. Nach 1848 im Zuge der politischen Reaktion ging die Verbindung zur Arbeiterschaft immer mehr verloren. Schließlich wurde den Arbeitern die Mitwirkung verwehrt, zugleich wurden die Vereine zu Kampfmitteln gegen die sozialdemokratische Bewegung. Den Arbeitern wurde die Gründung von Konsum-, Kredit- und Produktionsgenossenschaften empfohlen. Als jedoch die Politisierung und Organisierung der Arbeiter zunahm, wurden von seiten des Bürgertums neue Anstrengungen zur Integration in das bestehende Gesellschaftssystem unternommen neue Vereine wurden gegründet. Ihren Anstrengungen war jedoch nur geringer Erfolg beschieden, auch dadurch, daß die Vereine durch eine staatliche Gesetzgebung an Bedeutung verloren. sw/difu

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Bonn: (1967), XXV, 140 S., Tab.; Lit.

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