Große Wohnsiedlungen erneuern - eine gesamtdeutsche Herausforderung. Bauliches Erbe statt Bürde.
Hammonia
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Datum
2013
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Herausgeber
Hammonia
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Hamburg
Sprache
ISSN
0939-625X
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 510 ZB 6884
BBR: Z 143
BBR: Z 143
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
In den im 20. Jahrhundert errichten Wohnsiedlungen befindet sich der weitaus größte Teil des Wohnungsbestandes der vom Gesamtverband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (GdW) vertretenen Unternehmen. Mittlerweile sind die Siedlungen in die Jahre gekommen und ihre Erneuerung in vollem Gang. Wohnungsunternehmen in Ost und West lernen dabei voneinander, denn es zeigt sich, dass die Gemeinsamkeiten in den zukünfigen Ansprüchen an die Siedlungen viel größer sind als das Trennende. Das städtebauliche Leitbild der Nachkriegszeit knüpfte nahtlos an die Moderne der 1920er Jahre an: locker bebaute Wohngruppen im Grünen als bewußt gesetzter Gegenpol zur dichten Blockrandbebauung der Gründerzeit; Trennung von Wohnen und Arbeiten im Interesse gesunder Wohnverhältnisse; gute Ausstattung der Wohngebiete mit Gemeinbedarfseinrichtungen. Auffälliger ästhetischer Unterschied zur Moderne der Weimarer Republik ist die überwiegende Rückkehr vom Flach- zum Satteldach und die Bescheidenheit in der architektonischen Ausformung, geschuldet vor allem dem hohen Kosten- und Rationalisierungsdruck, unter dem der Wohnungsbau stand, um die Wohnungsnot möglichst schnell und wirtschaftlich tragbar zu lindern. Auch heute noch sind die durchgrünten Wohngebiete eine für Familien mit Kindern und für Ältere attraktive Alternative zu eng bebauten Innenstadtquartieren. Die Wohnungsunternehmen verfolgen je nach lokalen Erfordernissen unterschiedliche Erneuerungs- und Umbaukonzepte: Behutsame Bestandserneuerung unter weitgehender Wahrung der Bausubstanz, wobei auf energetische Ertüchtigung und Barriereabbau gezielt wird; Grundhafter Umbau des Bestandes, teilweise ergänzt durch Aufstockung niedriggeschossiger Gebäude; Bestandsergänzung durch Neubauten, die das Vorhandene mit neuen Qualitäten versehen. In dem Beitrag werden einige Beispiele vorgestellt.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Die Wohnungswirtschaft
Ausgabe
Nr. 10
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 48-51