Die im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau errichteten Wohnungen und die soziale Schichtung der darin lebenden Haushalte, dargestellt am Beispiel Hamburgs für die Jahre 1949 bis 1956.
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1960
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SEBI: HB 249
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Zusammenfassung
Der Untersuchungszeitraum der Arbeit ist fast identisch mit der Geltungsdauer des Ersten Wohnungsbaugesetzes der BRD. Die sehr ausführliche Untersuchung des in öffentlich geförderten Wohnungen lebenden Bevölkerungsteils hinsichtlich seiner Sozial- und Einkommensstruktur macht deutlich, daß offenbar ein sozial- und einkommensmäßig leicht überdurchschnittlich geschichteter Teil der Hamburger Bevölkerung in den Wohnungen des Sozialen Wohnungsbaus lebt. Festgestellt wird ferner, daß die öffentlich geförderten Wohnungen nicht etwa überwiegend, sondern nur zum kleinsten Teil von einkommensschwachen Haushalten bewohnt werden. Es dominieren die Haushalte mit mittlerem Einkommen, während hohe Einkommen nur vereinzelt auftreten. Die Arbeit versucht, den sich in diesen Daten ausdrückenden Widerspruch zu den Zielen des öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbaus anhand verschiedener historischer Faktoren zu erklären. Neben kriegsbedingten ,,Fehlbelegungen'' hat sich insbesondere die Vergabepolitik auf die Sozialstruktur ausgewirkt, weil Wohnungssuchende, die einen Finanzierungsbeitrag leisten konnten, größere Aussichten auf eine Sozialwohnung hatten. Hinzu kommt, daß öffentlich geförderte Wohnungen trotz ihrer Mietsubvention immer erheblich teurer als vergleichbare Altbauwohnungen waren. bg/difu
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Hamburg: (1960), 176, XIII S., Tab.; Lit.