Waldecks Weg ins Dritte Reich. Gesellschaftliche und politische Strukturen eines ländlichen Raumes während der Weimarer Republik und zu Beginn des Dritten Reichs.

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DE

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Kassel

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ZLB: 91/2109

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Der Freistaat Waldeck, das zweitkleinste der 18 deutschen Länder der Weimarer Republik, galt als eines der konservatisten unter den deutschen Ländern. Die NSDAP stieß in Waldeck 1928 in ein Machtvakuum auf der politischen Rechten. So machten nicht revolutionäre Bewußtseinsänderungen, sondern das konsequente Sammeln aller Rechten, Antirepublikaner und wirtschaftlich Unzufriedenen den triumphalen Erfolg des Nationalsozialismus in dieser abgeschiedenen ländlichen Gegend möglich. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme stellten sich die Behörden auf Gemeinde- und Kreisebene mit Eifer hinter die Regierung der "Nationalen Konzentration". Lediglich im Bereich der Evangelischen Kirche verbreitete sich ab 1934 eine spürbare Resistenzhaltung, als die NSDAP durch direkte Eingriffe in die interne Kirchenverwaltung auch dort ihren totalitären Machtanspruch durchzusetzen trachtete. Abschließend werden der NS-Herrschaftsapparat und die Sondereinrichtungen (um Zusammenhang mit SA und SS) in Waldeck untersucht. lil/difu

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327 S.

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Nationalsozialismus in Nordhessen. Schriften zur regionalen Zeitgeschichte; 11