Lichtinszenierungen für Gebäudefassaden. Unter Berücksichtigung von energieoptimierenden Maßnahmen und dem Erschließen von Synergieeffekten mit einem nachhaltigen Mehrwert.

Yordanova, Mariana
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Datum

2019

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

München

Sprache

ISSN

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Standort

TIB: U 19 B 1293

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

In das Thema einführend werden die Zusammenhänge zwischen Urbanisierung und Verwendung von Licht erläutert und die These abgeleitet, dass die Anzahl von lichtinszenierten außenraumwirksamen Fassadenanwendungen in urbanen Räumen steigen wird. Die Erwartungen für eine rapide Entwicklung des Urbanisierungsprozesses und die Konzentration von Bevölkerung und Wirtschaftskraft in Großstädten bedeuten, dass außenraumwirksame Lichtinstallationen in Großstädten an Attraktivität gewinnen werden. Im ersten Kapitel werden Satellitenbilder von nächtlich beleuchteten urbanen Gebieten vorgestellt, die von Forschern als Bemessungsmethode vom wirtschaftlichen Wachstum betrachtet werden. Im zweiten Kapitel wird darauf eingegangen, wie Szenarien aussehen können, die zu Reduzierung von Lichtemissionen und Energieverbrauch führen können. Eigene Studien belegen, wie sich Phänomene des Alltags und lokale Gegebenheiten auf die Nutzung einer Lichtanlage auswirken können, ob und welche Kombinationsmöglichkeiten von Nutzerszenarien und Steuerungsmöglichkeiten bestehen, die die Nachhaltigkeit und die Ökobilanz einer Lichtanlage steigern können. Aus der Erkenntnis, dass Effizienz der Lichtquelle nicht zwingend zum geringeren Energieverbrauch führt, sondern oft einen Rebound-Effekt herbeiführt, wird ein neuer Ansatz vorgeschlagen. Die außenraumwirksame Fassadengestaltung wird mit künstlichem Licht in eine andere Nutzung eingebunden: Wachstumsbeleuchtung für Pflanzen für eine ganzjährige Ernte von essbaren Pflanzen, im speziellen frisches Gemüse. Damit werden die Nachteile zweier Urbanisierungseffekte zusammengeführt: Helligkeit von Großstädten und Versorgung der wachsenden Metropolen mit frischen Lebensmitteln um daraus einen Vorteil für die Umwelt zu erschaffen: dezentrale Lebensmittelproduktion für die stetig wachsende Erdbevölkerung und Entlastung von Ackerbauflächen. Dadurch wird ein neuer Ansatz verfolgt, dass der ertragsbezogene Mehrwert einer lichtinszenierten Fassade durch Erträge aus gebäudegebundener Landwirtschaft, anstatt aus Werbung, erfolgen kann.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

257 S.

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Serie/Report Nr.

Sammlungen